Riggs (Arizona Vengeance Team Teil 11)

Neues von der Second Line der Arizona Vengeance: Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Riggs Nadeau, ein Neuzugang und so etwas wie ein Außenseiter im Team der Arizona Vengeance und Veronica. Sie ist Fans der Reihe bereits aus Band 7 bekannt; man kann die Bücher aber auch völlig unabhängig voneinander lesen. Er ist verschlossen, ungesellig und distanziert sich vom Team. Damit möchte er vor allem seine Geheimnisse bewahren und seine 17jährige Schwester Janelle, für die er sorgt, schützen. Riggs war auch nicht immer so, warum er sich so geändert hat, erfährt man nach und nach. Ich konnte dadurch seine Überlegungen und Handlungen gut nachvollziehen. Um seiner Schwester, die erst seit kurzem bei ihm lebt, das Einleben bei ihm zu erleichtern, hat Riggs Janelle einen Job bei Clarke - Wyldes Freundin - in deren Buchhandlung vermittelt. Hier lernt Janelle Veronica kennen. Veronica ist auf dem ersten Blick eine oberflächliche, gelangweilte und reich geschiedene Frau - so gar nicht der Umgang, den Riggs sich für seine Schwester wünscht. Doch Riggs muss, wenn auch, zähneknirschend Veronicas Hilfe bei der Betreuung seiner Schwester annehmen. Veronica hat Janelle sofort in ihr Herz geschlossen, hegt aber eine Abneigung gegen Riggs. Im Laufe der Geschichte blicken die Beiden jedoch hinter die Fassade des anderen und erkennen, dass sie sich ähnlicher sind als gedacht. Beide sind sehr warmherzige, hilfsbereite, loyale Menschen, die alles für die Menschen tun würden, die sie lieben. Doch bis es soweit ist, fliegen zwischen den Beiden die Fetzen. Dann werden allmählich aus den Fetzen Funken und Riggs und Veronica kommen sich näher Mir hat das Buch gut gefallen. Ich mag den Schreibstil von Sawyer Bennett; er ist unterhaltsam, humorvoll und gut zu lesen. Und die eine oder andere spicy Szene gibt es natürlich auch. Die Geschichte wird aus der Sicht beider Protagonisten erzählt, so dass man Riggs und Veronica dadurch viel besser kennen- und verstehen lernt. Riggs ist dabei nicht der typische Eishockey-Romanheld, kein Draufgänger und Playboy wie so manch anderer aus dem Team. Er hat die Verantwortung für seine kleine Schwester übernommen und nun müssen sie sich erst auf die neue Situation einstellen. Auch Veronica bemüht sich um einen Neuanfang, will ihre unglückliche Ehe hinter sich lassen. Sawyer Bennett schafft es ein weiteres Mal eine schöne Liebesgeschichte mit ein bisschen Eishockey-Romance und ein bisschen Enemies-to-Lovers zu erzählen. Es ist der letzte Band um dieses Eishockeyteam, bevor Sawyer Bennett für einen Spin-Off das Team und die Stadt wechselt.

Verzichte hier auf den Klappentext und beginne gleich mit meiner Meinung: Riggs, mein Lieblingsspieler, ach was sag ich da. Eigentlich sind ja alle meine Lieblingsspieler. Aber Riggs ist was ganz besonderes. Deshalb hab ich mich auf diesen Band besonders gefreut. Wer alle Bände gelesen hat, kennt Riggs bereits schon ein wenig und man weiß er hat eine Vergangenheit, die ihn sehr geprägt hat. Hier bin ich völlig in der Story aufgegangen, habe gelitten, gelacht und über so manches nachgedacht. Die Charaktere hatten Tiefe was sich auch durch die ganze Story zieht. Es macht nicht schwermütig, nein, aber locker flott ist es auch nicht. Finde genau richtig für Rigg`s Geschichte. Dieser Band hat mir ausnehmend gut gefallen, hat er doch genau die richtige Mischung von allem. Der Schreibstil wieder sehr flüssig und lässt keine Fragen offen. Wendungen die nicht vorhersehbar waren, stärkten die Story, hielten die Spannung. Ja und die Liebe und die Erotik kamen natürlich nicht zu kurz. Ich werde nicht müde von den Jungs zu lesen, es ist immer wie ein Stück nach Hause kommen. Deshalb ist meine Empfehlung, lest alle Bände! Natürlich kann man sie einzeln lesen, aber glaubt mir es gibt einem so viel mehr, wenn man sie von Anfang an begleiten darf. Fazit: Ein Band mit Wow-Effekt. Tiefgründig, gefühlvoll, spannend. Klare Kauf- u. Leseempfehlung von mir. Danke an NetGalley und Plaisir d`Amour für das Leseexemplar. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.