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Das dritte Licht

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Irland, zu Beginn der 1980er Jahre: An einem heißen Sommertag liefert ein Vater seine kleine Tochter bei entfernten Verwandten auf einer Farm im tiefsten Wexford ab. Seine Frau ist schon wieder schwanger, noch ein Maul wird zu stopfen sein.
So findet sich das Mädchen bei dem kinderlosen Ehepaar John und Edna Kinsella wieder. An einem ungewohnt schönen und behaglichen Ort, wo es Milch und Rhabarber und Zuwendung im Überfluss gibt. Aber auch ein trauriges Geheimnis, das einen Schatten auf die leuchtend leichten Tage wirft, in denen das Mädchen lernt, was Familie bedeuten kann.
Das dritte Licht (»Foster«) wurde mit dem renommierten Davy Byrnes Award ausgezeichnet und in Irland als The Quiet Girl, ebenfalls preisgekrönt, verfilmt. Nun ist diese meisterhaft komponierte Geschichte über wirkliches Zusammenleben, Zuneigung und Zärtlichkeit endlich wieder in der deutschen Übersetzung von Hans-Christian Oeser bei Steidl erhältlich - in einer neuen, von der Autorin überarbeiteten Fassung.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Februar 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
104
Dateigröße
0,30 MB
Autor/Autorin
Claire Keegan
Übersetzung
Hans-Christian Oeser
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783969992357

Portrait

Claire Keegan

Claire Keegan, geboren 1968, wuchs auf einer Farm in der irischen Grafschaft Wicklow auf. Sie hat in New Orleans, Cardiff und Dublin studiert. Bei Steidl sind von der vielfach ausgezeichneten Autorin bereits die Erzählungsbände Wo das Wasser am tiefsten ist und Durch die blauen Felder (in einem Band: Liebe im hohen Gras, 2022) erschienen. Ihre Erzählung Kleine Dinge wie diese (2022) stand auf der Shortlist des Booker Prize.

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Von coala am 09.05.2023

Sprachlich und inhaltlich dichte Familiengeschichte

Das dritte Licht von Claire Keegan ist eine Neuauflage, die auf wenigen Seiten eine sprachlich und inhaltlich dichte Geschichte bietet. In den 80er Jahren von der eigenen Familie zu Verwandten verstoßen, lerne ein junges Mädchen, was Familie wirklich ist. Aus der Ich-Form erzählt, ist man nah dran an den Erlebnissen und Gefühlen. Der Kontrast zwischen den beiden Familien wird sehr schön deutlich es die Handlung schafft es in wenigen Seiten dennoch einen Spannungsbogen zu haben. Eine Geschichte mit jeder Menge Schmerz und Hoffnung, sprachlich wunderschön erzählt. Ein gelungener Roman über Familie, der durch vor allem durch seine klare und dennoch gewinnende Sprache überzeugt.
Von Tauriel am 07.03.2023

Berührendes Intermezzo

Diese irische Schriftstellerin war mir bisher unbekannt. Hier erzählt sie eine berührende Geschichte um ein kleines Mädchen. Die Geschichte spielt in Irland der 80er Jahre. Ab und zu blitzt ein wenig Lokalkolorit durch, doch das Augenmerk der Autorin liegt hier bei dem kleinen namenlosen Mädchen. Ihr Vater bringt sie zu Edna und John Kinsella und sie kümmern sich liebevoll um die Kleine. Das Mädchen scheint von Haus aus nicht verwöhnt worden zu sein und sie lernt schnell, wie durch Anerkennung und Akzeptanz ihre Unsicherheit genommen wird. Auch Edna und John werden durch das Mädchen abgelenkt und beide Seiten ergänzen sich hier. Eine Win - win Situation. Idem die Autorin das Mädchen aus der Ich-Perspektive erzählen lässt, kann ich hautnah nachempfinden, wie sich das Mädchen fühlt und was sie empfindet und bin so in ihr Gefühlsleben eingebunden. Natürlich wird in der Nachbarschaft gemunkelt und spekuliert, was dies Mädchen bei der Familie Kinsella macht, doch Edna antwortet wahrheitsgemäß und nimmt somit die Spitze. Ich bekomme hier mit, wie sich das Mädchen in der kurzen Zeit positiv entwickelt. DerText liest sich nicht flüssig, ich habe den Eindruck,das ist beabsichtigt. Dadurch gibt die Autorin dem lesenden Raum, über das gelesene nachzudenken, innezuhalten und eigenen Ideen im Kopfkino zu entwickeln. Ein sehr harmonisches Buch mit bewegenden und ungewöhnlichen Situationen. Vielen Dank an den Steidl Verlag und NetGalley zur freundlichen Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.