Ich habe mein erstes Buch von S.K. (Brennen muss Salem) in den 70ern gelesen, seitdem freute ich mich auf jede Neuerscheinung. So auch in diesem Jahr auf Holly. Ich bin in der Nacht zum 20.09. um 02:00 wach geworden und habe begonnen, Holly auf meinem Tolino zu lesen. Ich war mehrfach versucht abzubrechen, habe mich aber entschieden, weiterzulesen. Aktuell bin ich auf Seite 239 und musste eine Pause einlegen. Auf diesen 239 Seiten gibt es mehr Trump-/Republikanerbashing, Covid-Impfpropaganda und sonstige Politikverweise (Klimaänderung, Fleischverzicht etc.) als spannende Romanhandlung. Mir ist seit Jahren klar, dass King ein überzeugter Linker ist, allerdings war das bisher kein Romanschwerpunkt. Das hat sich offenbar geändert. Kann er natürlich gern machen, go broke trifft auf einen Multimillionär auch wohl nicht mehr zu. Ich finde es persönlich nur ausgesprochen schade, dass ich die tollen Romane mit Tiefgang und vielen Wahrheiten zukünftig vermissen werde. Holly jedenfalls ist m.E. flach, billig und effekthascherisch. Schade drum.
Mittlerweile durchgelesen, ist wirklich schlimm: Ungeimpfte bevölkern reihenweise die Krankenhäuser (die Mörderkannibalen sind natürlich auch nicht geimpft, sondern stärken ihr Immunsystem mit menschlicher Leber) Ein halb Zitat: "...das fette Gesicht des Coronaleugners". Mannomann, Mister King, das geht wirklich zu weit. Ich weiß, dass es Ihnen egal ist, aber trotzdem: Sie haben meinen Respekt, meine Achtung und mich als Leser ganz und gar verloren. Aber es gibt ja noch genug andere....