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I love you, Fräulein Lena

Roman

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Buch (kartoniert)
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Eine neue Heimat, eine Liebe inmitten von Trümmern

Nordfriesland 1945: Die deutsche Niederlage ist nur noch eine Frage von Tagen, die Besatzerarmeen rücken vorwärts. Erschöpft klopfen die neunzehnjährige Lena und ihre Schwester an die Tür des Pfarrhauses in Niebüll. Die beiden Pastorentöchter aus Pommern haben eine dramatische Flucht hinter sich und sind erleichtert, dass sie nun endlich aufgenommen werden. Vorbei die gefährlichen Nächte auf der Flucht, die ständige Angst . . . Die selbstbewusste Lena ist mehr als bereit, sich ein neues Leben aufzubauen, doch den Flüchtlingen steht man im Dorf skeptisch gegenüber. Einzig in dem klugen Apothekenhelfer Rainer findet Lena so etwas wie einen Freund in der neuen Heimat. Durch ihre Englischkenntnisse kann sie für die britischen Besatzer arbeiten und lernt sogar Autofahren. Am Steuer der Militärjeeps erlebt Lena das erste Mal seit Jahren wieder Momente der Freiheit. Doch die Unbeschwertheit währt nur kurz in diesem Sommer des jähen Erwachens. Ein weiterer Heimkehrer bedroht das fragile Glück, und Lenas Taten auf der Flucht holen sie ein . . .

Ein bewegender Roman über Liebe, Krieg, Vergebung und die Schuld, die bleibt - inspiriert von der Geschichte der Großmutter der Autorin.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. September 2023
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
428
Reihe
Fräulein Lena, 1
Autor/Autorin
Hanna Aden
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
500 g
Größe (L/B/H)
202/135/40 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783328603122

Portrait

Hanna Aden

Hanna Aden wurde 1983 in Heidelberg geboren. Neben ihrem erlernten Beruf als Sonderpa dagogin schreibt sie journalistische Texte und Kolumnen fu r Zeitschriften. Sie war Mitglied der Jury fu r den DELIA-Literaturpreis. Für ihren ersten Roman I love you, Fräulein Lena ließ sie sich von der Geschichte ihrer Großmutter inspirieren. Im Winter 2025 erscheint mit Die Kryptografin der erste Teil einer weiteren spannenden und emotional berührenden Geschichte aus dem Deutschland der Nachkriegszeit.

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Von Rebecca Kiwitz am 24.10.2023

Konnte mich Leider nicht überzeugen

Die 19-jährige Lena und ihre Schwester klopfen völlig erschöpft am Pfarrhaus in Niebüll an. Die Flucht aus Pommern war nicht leicht, die beiden Pastorentöchter haben einiges erlebt und hoffen wieder zu Kräften kommen zu können. Lena ist wild entschlossen das Beste aus ihrer Situation zu machen. Dank ihrer Englischkenntnisse bekommt Lena eine Arbeit als Übersetzerin bei den britischen Siegermächten. Durch ihre Arbeit wird sie von den Einheimischen nur noch weniger akzeptiert als sie es als Flüchtling sowieso gewesen wäre. Auf dieses Buch wurde ich durch Instagram aufmerksam, als ich dann den Klappentext gelesen habe war für mich klar, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Ich hatte es mir dann beim Händler meines Vertrauen s bestellt und als es ankam auch gleich mit dem Lesen begonnen. Vom Klappentext her ging ich davon aus, dass Frau Aden die Lebensgeschichte ihrer Oma erzählt, sprich wie die Flucht war und wie sie eine neue Heimat in Deutschland gefunden hat das ihr obwohl sie Deutsche ist Fremd ist, aber dem war nicht so. Schon auf den ersten ca. 50 Seiten hat man vier Handlungsstränge was mich wirklich überfordert hat, da man mit keinem der drei anderen Figuren zu dem Zeitpunkt etwas anfangen kann, gegen Ende gab es dann einen fünften Handlungsstrang der aber nur sehr kurz war. Auf die Handlung an sich gehe ich nicht zu genau ein, damit ich die Geschichte nicht vorweg nehme für diejenigen die das Buch noch Lesen wollen. Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und wenn ich ganz ehrlich bin wurde ich mit dem Buch bis zum Schluss nicht so richtig war. Mir persönlich war hier viel zu viel hineingepackt worden, wie ein Kriegsversehrter, ein Aufseher oder Soldat aus dem KZ, eine der Siegermächte und dann noch Lena und Margot als Flüchtlinge plus die restliche Bevölkerung von Niebüll. Beim Lesen kam ich mir vor als würde man alles geballt in einen Roman packen als sich auf einen oder zwei Aspekte zu beschränken was vollkommen ausgereicht hätte. Was mich auch etwas gestört hat, war dass man weder bei Lena oder Margot mal hörte: Ich bin zwar Deutsche aber diese Gegend bzw. das Land kenne ich nicht. Man liest nur wie man gegen die Flüchtlinge war, ja klar sie wurden Familien zugewiesen und diese mussten dann alles Teilen und sogar noch enger Zusammenrücken darauf wurde aber nie eingegangen sondern nur Vorurteile breitgetreten. Ich weiß wovon ich schreibe, mein Opa war Flüchtling und musste in einem Lager leben bis er Arbeit gefunden hat und auch er hatte es schwer was einfach daran liegt er kam von wo ganz anders her. Auch wir haben es erlebt als wir in den Norden gezogen sind, man ist Fremd und ja das spürt man eben aber man kann daran arbeiten da habe ich hier nichts bemerkt. Als ob die Themen nicht schon genug waren kam dann auch noch Dietrich Bonhoeffer aufs Tableau, das war dann der Punkt wo ich dachte es reicht und ich wollte schon abbrechen habe es dann aber gelassen. Ganze acht Tage habe ich für das Buch gebraucht wo ich es von der dicke her Normalerweise viel schneller gelesen hätte. Die Figuren waren alle gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen, warm wurde ich aber mit keiner Figur. Auch die Handlungsorte empfand ich als gut beschrieben, man konnte sich etwas darunter vorstellen. Alles in allem konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen, auch mit der Erzählung habe ich mich bis zum Schluss sehr schwer getan. Da ich schon viele Bücher gelesen habe die in dieser Zeit gespielt haben kann ich sagen dies hier konnte mich nicht fesseln. Nach längerer Überlegungszeit habe ich mich entschlossen drei Sterne zu vergeben wobei die Tendenz zu 2,5 Sternen geht.
Von Jazz am 03.10.2023

Wie geht man mit Schuld um?

Lena, eine Pastorentochter, flüchtet mit ihrer Schwester und endet in Niebüll, wo sie schnell aufgrund ihrer Schulbildung einen Job bei den britischen Alliierten als Dolmetscherin findet. Gleichzeitig gibt es da Leutnant Nigel Harris, der ein Auge auf die hübsche, junge, intelligente Frau geworfen hat und Rainer, der Bruder der Frau, bei der Lena als Flüchtling untergekommen ist. Aber das ist interessanterweise, ganz im Gegensatz zu dem Titel und des Klappentexts relativ im Hintergrund gehalten. Es geht insgesamt vielmehr um die Frage Schuld und wie man mit dem Wissen umgehen soll. Denn Lena erfährt mit der Zeit so einiges über die Familie, bei der sie untergekommen ist... Sprachlich ist der Roman leicht zu lesen, inhaltlich nicht. Da handelt es sich um schwere Kost. Ich musste mehrmals schlucken, eine Pause einlegen, nachdenken und mich auch ablenken. Gerade deshalb empfehle ich den Roman jeder Person, die sich mit den Taten und der Handlungsweise, wie mit den Deutschen in der Nachkriegszeit umgegangen wurde, auseinandersetzen möchte und sich dafür interessiert. Der Anfang des Romans umfasst im Groben die Familiengeschichte Adens. Die Haupthandlung ist aber komplett von ihr ausgedacht.