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Produktbild: Die Bücherjägerin | Elisabeth Beer
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Die Bücherjägerin

Roman

(2 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
23,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 20.09. - Di, 23.09.
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Sarah ist Bücherjägerin, Kartensammlerin und Restauratorin, sie liebt Manuskripte und alte Landkarten und kann generell besser mit Büchern als mit Menschen umgehen. Seit dem Tod ihrer Tante Amalia, die sie und ihre Schwester aufgezogen hat, lebt Sarah zurückgezogen in deren Kölner Villa mit dem wild sprießenden Garten. Ihre einzige Gesellschaft: die Schildkröten Bonnie und Clyde. Das ändert sich, als Benjamin, ein junger Bibliothekar aus London, vor der Tür steht. Er bittet Sarah, ihm beim Finden einer alten römischen Straßenkarte zu helfen - ein Auftrag, den Amalia kurz vor ihrem Tod angenommen hatte. Sarah zögert, dann tut sie es doch und fährt mit Ben in seinem alten Auto los, im Gepäck zwei Schildkröten, einige Atlanten und viele Fragen. So machen sie sich auf eine Reise, die sie nach Frankreich und England führt, in die Welt der Bücher und Karten, in Amalias Vergangenheit - eine Reise, die ihr Leben verändern wird.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. August 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
432
Autor/Autorin
Elisabeth Beer
Illustrationen
Gebunden mit Schutzumschlag, bedrucktem Vorsatzpapier und Lesebändchen,
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Gebunden mit Schutzumschlag, bedrucktem Vorsatzpapier und Lesebändchen,
Gewicht
600 g
Größe (L/B/H)
212/145/36 mm
ISBN
9783832166380

Portrait

Elisabeth Beer

ELISABETH BEER, geboren 1989 in Westfalen, wuchs auf dem Land in der Nähe von Köln auf. Sie studierte Komparatistik in Berlin, wo sie inzwischen lebt und arbeitet. Wenn sie nicht in der ein oder anderen Form mit Büchern beschäftigt ist, befindet sie sich am liebsten auf Reisen. Die Bücherjägerin ist ihr erster Roman, der beide Leidenschaften verbindet.

Pressestimmen

» Die Bücherjägerin ist eine wunderbare Hommage an die Lust am Lesen und die Liebe zu Büchern. «
Susanne Schramm, AACHENER ZEITUNG

»Für Liebhaber von feinsinnigen und warmherzigen Erzählungen [. . .]. In dem Buch zeigt die Autorin [. . .] wie gut die Leidenschaft für des Unterwegsseins und Bücher zusammenpassen. «
Sven Trautwein, FRANKFURTER RUNDSCHAU

»Ein atmosphärischer, sensibler feinfühliger und humorvoller Roman. Ein absoluter Lesegenuss, der einen am Ende ein Lächeln ins Gesicht zaubert und einen anders zurücklässt, als man zuvor war. «
Britta Blaurock, BÖRSENVEREIN DES DEUTSCHEN BUCHHANDELS

»Ein feinsinniges und romantisches Roman-Debut von Elisabeth Beer«
WOHNEN & GARTEN

»Humorvoll, geistreich und warmherzig«
Liesbeth Adler-Springer, LÜBECKER NACHRICHTEN

»Eine wunderbare Hommage an die Lust am Lesen und die Liebe zu Büchern, mit vielen Anspielungen und Zitaten, die nur die verstehen, die diese Leidenschaften teilen. «
Susanne Schramm, GENERAL-ANZEIGER BONN

»Eine Hommage an das Lesen im Allgemeinen und an die Bücher im Besonderen. «
Petra Stockhammer, SALZI. TV

»Ein großartiges Buch«
Sabine Geschwill, RHEIN-NECKAR-ZEITUNG

»422 spannende, emotionale, kluge und unterhaltende Seiten. «
GOSLARSCHE ZEITUNG

»eine spannende und wunderbarleichtfüßige Liebeserklärung an Bücher, alte Landkarten, besondere Menschen und das Leben selbst«
Susanne Gaukel, Buchhändlerin, KÖLNISCHE RUNDSCHAU

»Elisabeth Beers Die Bücherjägerin [ ] ist ein warmherziger, feinhumoriger Roman über Familie und das Abschiednehmen, die Magie der Bücher und die Liebe. «
RHEIN-WESTERWALD-NEWS

»Die Lektüre dieses klugen und unterhaltsamen Romans von Elisabeth Beer ist wärmstens zu empfehlen. «
Ditta Rudle, TANZSCHRIFT. DE

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Von Lia48 am 02.09.2023

Lässt bibliophile Herzen höher schlagen!

"Bücher wurden meine Zuflucht, und meine Welt war aus Papier, lange bevor Amalia mir beibrachte, ihre heiligsten Schätze mit Sorgfalt und Liebe zu restaurieren, sodass sie weiterleben und jemand anderem eine Zuflucht bieten konnten." INHALT: Seit dem Tod ihrer Tante Amalia, bei der sie gemeinsam mit ihrer Schwester Milena aufgewachsen ist, lebt Sarah allein und zurückgezogen in der alten Kölner Villa mit Garten und den Schildkröten Bonnie und Clyde. Sie hat es nicht so mit Menschen. Schon als Kind verkroch sie sich viel lieber zwischen den Seiten ihrer Bücher. "Ich bin nicht besonders gut mit Menschen, besonders nicht darin, ihre Gefühle zu lesen. Milena hat immer gespottet, dass ich die ältesten Karten und Handschriften lesen könne, Gesichter aber ein Buch mit sieben Siegeln für mich seien." Das ganze Haus ist von Bücherstapeln übersät, ein einziges Labyrinth. Hier restauriert Sarah alte Handschriften, Manuskripte und Karten, die sie als Bücherjägerin und Kartensammlerin bei Haushaltsauflösungen, in Antiquariaten, bei Nachlässen oder im Internet ausfindig macht. Derzeit versucht sie die letzten Aufträge ihrer verstorbenen Tante zu Ende zu führen, als eines Tages plötzlich Bibliothekar und Wissenschaftler Benjamin aus London vor der Tür steht. Auch er scheint mit Amalia zusammengearbeitet zu haben und ist auf der Suche nach einer wertvollen alten römischen Straßenkarte, deren Aufenthaltsort Amalia gekannt haben könnte. Sarah fällt es zunächst schwer, sich auf Ben einzulassen. Doch dann studiert sie gemeinsam mit ihm die alten Unterlagen von Amalia und begibt sich mit ihm im Auto auf eine Reise nach Frankreich, England, in die Vergangenheit ihrer Tante und zu sich selbst "Es war, als hätte Amalia ihre Hände auf meine Schultern gelegt, als hätte sie eine Spur hinterlassen, ein Rätsel erschaffen, das ich lösen musste. Mir eine Chance gegeben, ihr Haus zu retten und ihrer Erinnerung gerecht zu werden." MEINUNG: Zugegeben, meine Erwartungen an dieses Buch waren nicht besonders groß, nachdem ich ein paar negative Stimmen dazu überflogen hatte. Das war vielleicht gar nicht schlecht, denn tatsächlich konnte mich das Buch so positiv überraschen! Man wird bereits auf den ersten Seiten von Bücherstapeln begrüßt, die sich in der Villa türmen, was bibliophile Herzen augenblicklich höherschlagen lässt. Ebenso Sarahs Restaurationsarbeit und ihre Liebe und Leidenschaft für Bücher werden beim Lesen spürbar. Die Autorin beschreibt, wie sich das Papier anfühlt, wie es riecht, raschelt und aussieht. Für Bücherliebhabende wirklich ein Träumchen! Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es sind zahlreiche wunderschöne und bewegende Sätze dabei, die ich mir herausgeschrieben habe immer ein gutes Zeichen, wenn meine Sammlung an Buchzitaten wächst! Die abwechselnden Zeitebenen haben gut miteinander harmoniert, auch wenn inhaltlich etwas mehr Gewicht auf der Vergangenheit und dem Tod von Amalia lag, als gedacht. Denn Sarah trauert verständlicherweise noch immer um ihre Tante, die wie eine Mutter für sie war, ihre Eigenarten verstanden hat und ihr so viel Halt und Zuversicht gegeben hat. Die Protagonistin wirkt, als könnte sie autistische Züge haben. Eine Diagnose gibt es jedoch nicht. (Die Autorin schreibt aber im Nachwort, dass sie anfangs überlegt hatte, "einen autistischen Charakter darzustellen." Doch ihr schien es zu heikel, diesen authentisch wiederzugeben. Dass sie es daher offengelassen hat, finde ich legitim.) Auf mich machte Sarah beim Lesen einen etwas kühlen, unnahbaren Eindruck, was sicherlich zu ihrem Charakter passt, aber hin und wieder etwas zu viel Abstand zu den Lesenden aufbaut. Sowohl bei den Figuren, als auch beim Inhalt, hätte es für meinen Geschmack noch etwas mehr in die Tiefe gehen können. Die Liebesgeschichte war nicht allzu kitschig, was mir sehr entgegengekommen ist. Dass im Buch gegendert wird, ist mir irgendwann gar nicht mehr aufgefallen. Ich denke, da können die eigene innere Einstellung und Gewohnheit mit eine große Rolle spielen. FAZIT: Wer Bücher liebt, könnte großen Gefallen am hiesigen Buch finden, denn es lässt bibliophile Herzen definitiv höherschlagen! Ich persönlich habe Sarah gerne auf ihrer Reise begleitet, auch wenn ich mir noch etwas mehr Tiefe bei Figuren & Inhalt gewünscht hätte. Von mir gibt es eine Empfehlung und 4/5 Sterne! (C.N.: Tod, Trauer, Krebs)
Von Sigrid am 13.08.2023

ein tolles Buch - nicht nur für Bücherliebhaber*innen

Der Titel hatte mich schon sehr neugierig auf das Buch gemacht und ich muss sagen, es hat mich nicht enttäuscht. Die Geschichte um die Bücherjägerin Sarah ist schon sehr faszinierend. Wir lernen nicht nur diese interessante und etwas andere junge Frau kennen, sondern erleben eine spannende und ungewöhnliche Geschichte über die Suche nach einer fehlenden Karte. Erstmal zu Sarah - sie ist mir sehr sympathisch, obwohl oder gerade weil sie durch ihre Charakterzüge und Wesensart vieles ganz anders wahrnimmt als der Durchschnittsmensch. Sarah nimmt ihre Mitmenschen viel klarer wahr und irgendwie viel echter. Denn sie nimmt alles als ehrlich hin und sieht nicht die vielen kleinen, verdeckten und hinter Floskeln oder Gesten versteckten Hinweise auf die wirkliche Bedeutung ihrer Äußerungen. Die Familiengeschichte von Sarah und ihrer Schwester Milena wird hier gut dargestellt. Es ist ein sehr emotionales Buch, finde ich. Denn alleine die Erlebnisse ihrer Kindheit sind mitreißend und man leidet mit ihnen. Die Autorin hat es aber gut geschafft, die Emotionen und Verhaltensweisen der Betroffenen verständlich und nachvollziehbar rüberzubringen. Die Tante Amalia ist auch eine besondere Person und wir erleben sie eigentlich nur im Rückblick, aber dadurch verstehen wir viele Dinge aus der Gegenwart besser. Ich konnte mir das Leben der Protagonisten anhand der detailreichen und lebendigen Erzählung sehr gut vorstellen. Der Leser wird in diesem Buch eigentlich mit sehr vielen aktuellen Themen konfrontiert. Und damit hat man eigentlich nicht so gerechnet. Aber über die tragischen Ereignisse im Kindesalter hinaus, wird man mit den Themen Liebe, Mobbing, Verlust, Vertrauen, Mut, Gender, Homosexualität, Freundschaft und Humor in Berührung kommen. Es ist ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Buch mit den unterschiedlichsten Charakteren. Aber nie sind sie langweilig oder uninteressant. Jede Person ist ein Unikat und man kann sie nun mögen oder nicht. Die kleinen Bemerkungen und Ereignisse am Rande der Hauptgeschichte lockern das ganze immer gut auf. Mir haben alleine schon die Schilderungen über die Schildkröten sehr gut gefallen. Wir machen eine kleine Reise von Deutschland über Frankreich bis hin nach England und erleben dabei die täglichen Ereignisse, die für Sarah nicht immer so alltäglich und einfach zu bewältigen sind. Aber sie lernt auf dieser Reise sehr viel und ich denke, das Treffen mit Ben ist ein Glücksfall. Denn auch Ben ist ein besonderer Mensch und diese Reise verändert auch ihn. Mir hat das Lesen jedenfalls sehr großen Spaß gemacht. Der Text lässt sich auch sehr flüssig und gut lesen. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Suche für alle Beteiligten endet. Und das Ende hat mir auch gut gefallen und ich konnte das Buch mit einem guten Gefühl weglegen. Es war ein sehr schöner Ausflug in die Welt der Bücher und die Informationen, wie die Bücherjägerin vorgeht, fand ich sehr interessant. Wer Bücher mag und gerne über interessante Menschen liest, der kommt an diesem Roman nicht vorbei. Eine wunderschöne, wenn auch nicht einfache Geschichte über bücherliebende Menschen.