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Produktbild: Wicca · Kelten · Schamanen | Jutta Leskovar
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Wicca · Kelten · Schamanen

Archäologische Fakten und Fiktionen im Neuheidentum, kompakte Informationen für Fans der Fantasy-Szene, Anhänger*innen spiritueller Praktiken sowie Interessierte an alten Religionen und Archäologie

(1 Bewertung)15
Taschenbuch
24,00 €inkl. Mwst.
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Was hat die Venus von Willendorf mit dem neuen Hexenkult zu tun? Warum üben längst vergangene Zeiten und Kulturen eine so große Faszination auf uns moderne Menschen aus? Sei es eine neue Netflix-Serie oder ein anstehendes Wikinger-Reenactment: Es wimmelt darin nur so von vorchristlicher Symbolik. Doch welche archäologischen »Beweise« liegen diesen Fiktionen zugrunde, die im Zeichen der (vermeintlichen) Rekonstruktion bis hin zur Wiederbelebung »uralter« Religionen stehen? Dieses Buch gibt einen Überblick über das Neuheidentum, betrachtet das Phänomen durch die archäologische Brille und liefert Antworten auf viele Fragen: Was sind die historischen Anknüpfungspunkte des Neuheidentums? Welche unterschiedlichen Gruppen gibt es in Europa? Welche Rolle spielen dabei Erde und Natur? Was ist tatsächlich bekannt über die spirituellen Vorstellungen jener Menschen, die Stonehenge bauten, und waren das wirklich die, die wir heute »Kelten« nennen? Kompakte Informationen zum NeuheidentumFür Fans der Fantasy-Szene, Anhänger*innen spiritueller Praktiken sowie Interessierte an alten Religionen und ArchäologieMit Fotos von Fundorten, alten Objekten und (nachgestellten) Ritualen

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. September 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
206
Autor/Autorin
Jutta Leskovar
Illustrationen
durchgehend farbig bebildert
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
durchgehend farbig bebildert
Gewicht
458 g
Größe (L/B/H)
209/133/22 mm
ISBN
9783702510954

Portrait

Jutta Leskovar

Jutta Leskovar, Studium der Ur- und Frühgeschichte sowie Geschichte in Wien. Seit 2001 Sammlungsleiterin am Oberösterreichischen Landesmuseum. www.jutta-leskovar.at

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Von Bellis-Perennis am 10.09.2023

Neuheidentum aus Sicht der Archäologie

Der Klappentext verspricht Archäologische Fakten und Fiktionen im Neuheidentum, kompakte Informationen für Fans der Fantasy-Szene, Anhänger*innen spiritueller Praktiken sowie Interessierte an alten Religionen und Archäologie. Im Großen und Ganzen hält das Buch, was der Klappentext verspricht, aber leider liest es sich ziemlich trocken wie eine Diplomarbeit. Bitte nicht falsch verstehen - ich lese sehr gerne Sachbücher und scheue auch vor Diplomarbeiten nicht zurück, aber dieses Thema hätte für ein breites Publikum doch wesentlich lebendiger gestaltet werden können. Jutta Leskovar unterteilt ihr Buch in folgende Abschnitte: Einleitung Neuheidentum - ein Überblick Neuheidnische und verwandte Erscheinungsformen Themen, Orte und Objekte Abschließende Betrachtungen Der Ausflug zur Geschichte der Jahreszeitenfeste und Kalender lässt mich schmunzeln. Der sogenannte Keltische Baumkalender, der Eingang in die Szene gefunden hat, ist eine (schlaue ?) Erfindung aus den 1970er-Jahren. Der Olivenbaum enttarnt den Kalender als willkürlich und künstlich geschaffen. Denn Olivenbäume wachsen zu der Zeit, als die Kelten lebten, im warmen Mittelmeerraum. Die Kelten jedoch sind nördlich der Alpen verortet. In ihren abschließenden Betrachtungen schreibt die Autorin, die Ur- und Frühgeschichte studiert hat: Neuheid*innen auf der ganzen Welt sind an Vergangenheit interessierte und über Vergangenheit teilweise sehr gut informierte Menschen. Sie recherchieren, diskutieren und sie praktizieren. Ihr Fokus mag auf der Ausübung einer Religion liegen, aber sie kehren immer wieder zurück zu dem, was aus ihrer Sicht die Anfänge sind - und die liegen in der Frühgeschichte. Ich hätte mir noch eine Beschreibung von solchen neuheidnischen Riten, die vielleicht an ihre Ursprünge angelehnt sein könnten, gewünscht. Jutta Leskovar geht auf S. 141 ff auf den Überschneidungs- und Konfliktbereich zwischen Archäologie und Neuheidentum ein, wenn es um das Recht der Nutzung eines bestimmten Fundortes geht. Die zahlreichen Fotos und Abbildungen von Kraftorten und Artefakten bereichern dieses Buch. Fazit: Eine interessante Betrachtung des Phänomens Neuheidentum, das leider ein wenig trocken dargeboten wird. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.