Thea Hurst, 1925 in Leipzig als Tochter des jüdischen Pelzhändlers Lazar Gersten geboren,
verlor 1938 mit der Progromnacht ihre behütete Kindheit und musste 1939 ihre Heimat über Warschau verlassen. Durch Zufall überlebte sie mit Mutter und Bruder in England, ihr Vater wurde 1942 in Treblinka ermordet.
Thea Hurst war von 2001 bis 2012 regelmäßig in Leipzig zu Gast, um vor allem mit jungen Menschen über ihr Tagebuch zu sprechen, das sie von 1939 bis 1948 geführt hatte. Sie starb 2016 in Hebden Bridge (Westyorkshire).