Alan Gordon, u.a. Psychotherapeut und Alon Ziv, Neurowissenschaftler, stellen in diesem Buch ihr Schmerz-Verlieren-Programm vor, angefangen von S.1, mit dem Vorwort bis S.160. Diese Ausführungen, die damit beginnen, dass Alan Gordon selber erkankt war und ihm niemand helfen konnte, seine Erfahrungen und Entwicklung des Programms, das bei chronischen Schmerzen helfen soll, sind stets eingebettet in Fallbeispiele, persönliche Erfahrungen und die anderer, Versuche und Erkenntnisse, auch anderer und vor allem, wie erfolgreich das Schmerz-Verlieren-Programm ist. Von S. 161- S.215 beenden dann auf immerhin 55 Seiten, also fast einem Drittel des gesamten Buches Danksagung, Anmerkungen (z.B. mit eigenen Kindheitserlebnissen), Anhang und Inhaltsverzeichnung das Buch.
Insgesamt fand ich es sehr anstrengend, das Buch zu lesen und ich brauchte mehrere Anläufe; zuviel Selbstdarstellung und -beweihräucherung haben mir den Zugang eindeutig erschwert. Ich mag es, wenn Fakten gut, klar strukturiert und verdichtet dargestellt und nicht in viele Erzählungen eingestreut werden. Es wurden auch interessante Aspekte aufgegriffen, so dass andere Leser da vielleicht andere Schwerpunkte ausmachen als ich.