Umso erfreulicher ist das Buch von Sascha Wittmer, denn die Einbettung des mündlichen Erzählens in Pretend Reading und dessen multimodale Betrachtung, eröffnet einen erweiteren Blick auf narrativ geprägte Kommunikationen und Interaktionen. Nicht allein verbalsprachliche Aspekte werden dabei fokussiert, sondern auch prosodische und körperliche Drstellugnsformen, die der Mündlichkeit inhäent sind, in der Forschung aber oftmals vernachlässigt werden (S. 66). Anja Wildemann, in: JuLit, Ausgabe 4/2024, S. 60 f.