Vier Pfoten retten Weihnachten gehört zur lose verbundenen Santa-Claus-Reihe und in dieser Reihe kümmert sich der Weihnachtsmann um ganz besondere Weihnachtswünsche. Außerdem gibt es immer mal wieder ein Wiedersehen mit bereits eingeführten Charakteren, aber auch als Neueinsteiger kommt man damit wunderbar zurecht, es macht höchstens auf die anderen Bücher der Reihe neugierig. Dieses Mal hat der Weihnachtsmann und das Christkind den gleichen Weihnachtswunsch erhalten: Sabrina wünscht sich eine neue Frau für ihren Papa und damit eine Mama für sich und ihren Bruder. Ehrensache, dass Weihnachtmann und Christkind hier zusammenarbeiten und mit Hilfe der Cocker Spaniel-Dame Lulu diesen Wunsch erfüllen wollen. Eine Kandidatin scheint auch schon auf der Bildfläche erschienen zu sein: die erfolgreiche Designerin Elena hat nach ihrer Scheidung nebst Rosenkrieg die Nase voll von Männern. Sie will sich von nun an ausschließlich ihrer Arbeit widmen und außerdem anderen Menschen etwas Gutes tun. Deshalb beschließt sie, in der Vorweihnachtszeit bei einem Witwer mit zwei Kindern als Nanny einzuspringen. Mit den Kindern schließt sie sofort innige Freundschaft, und auch mit dem Vater kommt sie besser als geplant aus. Die beiden verlieben sich ineinander, doch Steffen zögert, sich nach dem Tod seiner Frau auf eine neue Beziehung einzulassen. Außerdem kommen noch ganz andere Probleme auf.
Den kurzweiligen, flüssigen und zugleich fesselnden Schreibstil der Autorin Petra Schier liebe ich ganz einfach. Egal ob bei ihren Weihnachtsgeschichten, der Lichterhaven-Reihe oder den historischen Romanen, der Stil der Autorin kann mich einfach immer wieder restlos für sich gewinnen. Und auch wenn es sich vielleicht mit Santa Claus und Christkind sehr märchenhaft anhört, es ist eine Liebesgeschichte, zwar eine weihnachtliche, aber romantisch und leidenschaftlich. Es ist eine Geschichte mit Herz, die nicht nur zu Weihnachten einfach lesenswert ist und mit Protagonisten, die einen einfach ans Herz wachsen. Wie immer bei Petra Schier kommt auch Lulu zu Wort und ihre Sicht auf die Welt und ihre Menschen lockert die Geschichte noch zusätzlich auf.
Übrigens es handelt sich um eine Neuauflage.
