... was schert es den Wind

Haiku ist eine Momentaufnahme, die im besten Fall einen Gedankenraum öffnet. Vielleicht lädt er jemand anderen zu einer Ergänzung ein. Im vorliegenden Buch haben sich der Künstler Heinrich Korella und die Dichterin und Maren Schönfeld die Haiku-Bälle zugespielt. Das eigentlich als Tan-Renga angelegte, aus zwei Teilen bestehende Gedicht wird hier als Kettengedicht fortgeführt, manchmal mit langen Pausen, manchmal dicht aufeinanderfolgend. Dabei sind Inspirationen aus der Natur ebenso eingeflossen wie das jeweilige Zeitgeschehen. Folgen Sie der Gedankenspur eines lyrischen Austauschs und ergänzen Sie das Poem, wenn Sie mögen, auf den freien Seiten mit eigenen Versen.