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James

Roman. Pulitzer-Preis 2025

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Buch (gebunden)
26,00 €inkl. Mwst.
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"Huckleberry Finn" wird zum Roman der Freiheit - in "James" erfindet Percival Everett den Klassiker der amerikanischen Literatur neu. Pulitzer-Preis 2025Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten. Percival Everetts "James" ist einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte Provokation, die an die Grundfesten des amerikanischen Mythos rührt. Ein auf den Kopf gestellter Klassiker, der uns aufrüttelt und fragt: Wie lesen wir heute? Fesselnd, komisch, subversiv.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. März 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
336
Autor/Autorin
Percival Everett
Übersetzung
Nikolaus Stingl
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
426 g
Größe (L/B/H)
205/131/30 mm
ISBN
9783446279483

Portrait

Percival Everett

Percival Everett, geboren 1956 in Fort Gordon/Georgia, ist Schriftsteller und Professor für Englisch an der University of Southern California. Er hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Lyrikbände veröffentlicht. Bei Hanser erschienen zuletzt die Romane »Erschütterung« (2022), »Die Bäume« (2023) sowie »James« (2024), für den er den National Book Award und den Pulitzer-Preis erhalten hat.

Pressestimmen

Es ist ein Sprachfeuerwerk und ein überaus kluges Buch. So geht Weltliteratur. Denis Scheck, WDR, 31. 03. 24

Eine fesselnde Antwort auf Mark Twains Klassiker Huckleberry Finn` Eine literarische Sensation. Jury Booker Prize zur Longlist-Nominierung, 30. 07. 24

Witziger und dabei böser ist die amerikanische Gegenwartsliteratur lange nicht gewesen. Womöglich nicht mehr seit Mark Twain. Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. 03. 24

Eine literarische Auseinandersetzung mit dem Rassismus, wie es sie noch nicht gab. Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 25. 03. 24

Man kann sich vorstellen, dass diese Story alles bereithält, was ein furioser Abenteuerroman braucht: Spannung und Wendungsreichtum, Cleverness und Gefühl, mithin einen eingängigen und dadurch packenden Stil. Doch zur Brillanz des Textes trägt darüber hinaus seine analytische Intelligenz bei. Björn Hayer, Der Freitag, 21. 03. 24

Mit James` revidiert Everett den amerikanischen Kanon auf subversive Weise und schafft dabei großartige Literatur. Sein kraftvoller Erzählfluss trägt die Tiefenschichten philosophischer Reflexion in sich, aber der Leser kann auch an der Oberfläche bleiben und sich von den überraschenden Wendungen der Geschichte mitreißen lassen. Martina Läubli, Neue Zürcher Zeitung, 16. 03. 24

Ein meisterhaft komponierter, exzellent geschriebener, die twainsche Utopie weiterdenkender Roman Eine grandios gebaute, satirische, anrührende, höchst unterhaltsame Abenteuergeschichte Absolut zeitgenössisch, radikal, inspirierend. Ulrich Rüdenauer, SWR lesenswert, 17. 03. 24

Eine Abenteuergeschichte, die scharfzüngig und humorvoll strukturellem Rassismus die Stirn bietet. SRF-Bestenliste April, 28. 03. 24

Ein sprachliches Kunstwerk. Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 01. 08. 24

Ein wunderbar unterhaltsamer, in jede Nuance sprachbewusster Roman. Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 01. 06. 24

Eine rundum bereichernde Lektüre! Das Magazin, Juni 2024

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Von Karl am 16.04.2024

Eindrücklich

Normalerweise mag ich keine Neuinterpretationen, doch bei diesem Buch mache ich eine Ausnahme. Am Anfang hat mich nur der Autor an der Geschichte interessiert. Ich habe schon so tolle Bücher von ihm gelesen. Dann fand ich die Idee Huckleberry Finns Geschichte aus der Perspektive eines schwarzen Sklaven zu erzählen interessant und schließlich hat mich das gesamte Buch überzeugt. Der Erzählstil ist angenehm und flott, der Protagonist nahbar und klug, die Handlung wendungsreich und noch klüger. Das Buch stellt rassistische Bilder auf den Kopf, entlarvt ihre Absurdität und Grausamkeit. Der Geschichte gelingt es sehr gut die Situation Schwarzer zur damaligen Zeit verständlich und eindrücklich zu machen. Ich war teilweise schockiert von der Handlung. Gleichzeitig habe ich stark mit den Figuren mitgefühlt. Mich hat der Autor mit diesem Buch abermals überzeugt.
Von lisbethsalander am 05.04.2024

Ein großes und wichtiges Stück Literatur

Da ich bereits als Kind ein großer Fan von Mark Twains Geschichten rund um Tom Sawyer und Huckleberry Finn war, musste ich dieses neue Buch von Percival Everett selbstverständlich lesen! Zumal ich bisher vom Autor noch nichts kannte, bin ich nun extrem neugierig auf seine Werke geworden! Hier erzählt Everett einen Teil der Abenteuer um Huck und den Sklaven Jim neu, allerdings diesmal völlig ungewohnt aus der Perspektive des Schwarzen. Dieser ist, ganz entgegengesetzt zu Twains Büchern, hochintelligent und verstellt sich nur, gibt sich dumm und einfältig, um möglichst dem Bild zu entsprechen, das die Weißen von ihm haben und unauffällig zu bleiben. Er bedient sich hierzu sogar einer eigenen Sprache, einer Art Slang, die grammatikalisch teilweise falsch war. Der Autor gibt dies sehr gut wieder, auch wenn es für mich teilweise nicht einfach zu lesen war, doch bekommt man dadurch auch einen großartigen Eindruck, wie schräg und abartig das Verhältnis zwischen den Sklaven und ihren Besitzern war, dass sich die einen so viel dümmer stellen mussten als sie waren, nur um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Die Geschichte liest sich leicht und spannend wie ein Abenteuerroman u. ist doch so viel mehr. Sie berührt, unterhält und zeigt all den Schrecken, der Rassentrennung, des Rassismus, der ganzen Grausamkeit, die Menschen bereit sind, anderen, schwächeren anzutun. Percival Everett hat damit ein sehr wichtiges Buch geschrieben, das ich jedem ans Herz lege, es wäre in meinen Augen auch eine großartige Schullektüre. Hierfür gibt es von mir natürlich die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung! Danke an den Autor für dieses Werk! Ich werde nun mit Sicherheit noch mehr von Percival Everett lesen!
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