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Das Licht in den Birken

Der neue Roman der Bestseller-Autorin von "Die Rückkehr der Kraniche"

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Nach "Die Rückkehr der Kraniche" der neue Roman der Bestseller-Autorin Romy Fölck - eine Geschichte über Freundschaft und Neuanfang entführt uns auf einen alten Hof in die Lüneburger Heide.

Thea wagt mit Mitte fünfzig einen Neuanfang und kehrt nach über zwanzig Jahren im sonnigen Portugal zurück in ihre norddeutsche Heimat. Sie zieht mit ihren beiden Ziegen auf einen idyllischen Hof in die Lüneburger Heide. Hier will sie zur Ruhe kommen und Frieden mit ihrer Vergangenheit schließen. Das Ankommen ist alles andere als einfach - der Hofbesitzer Benno hat ein Händchen für Tiere und Pflanzen, aber anderen Menschen begegnet er schroff.

Thea und Benno schaffen es, sich anzunähern als sie einer jungen Frau helfen, die sich beim Wandern den Fuß verletzt hat. Juli bleibt nichts anderes übrig, sie muss ihre Reise aufschieben. Weil es schlecht um den Lebenshof für Tiere steht, werfen Thea und Juli ihre Vorbehalte über Bord und setzen alles daran, Bennos Lebenswerk zu retten.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Mai 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
347
Autor/Autorin
Romy Fölck
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
444 g
Größe (L/B/H)
207/129/32 mm
ISBN
9783805201117

Portrait

Romy Fölck

Romy Fölck


wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura und arbeitete viele Jahre in der Wirtschaft. Mit Mitte 30 entschied sie, ihrem Traum, Schriftstellerin zu sein, eine Chance zu geben. Sie kündigte Job und Wohnung in Leipzig und zog in den Norden. Hier lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann in einem Haus zwischen Deichen und Apfelbäumen an der Elbe. Ihr erster Roman im Wunderlich Verlag, «Die Rückkehr der Kraniche», stieg sofort in die SPIEGEL-Bestsellerliste ein.


Pressestimmen

So berührend, wie Romy Fölck ein Hoch auf die Freundschaft schreibt! Michaela Jasperneite, Emotion

Bewertungen

Durchschnitt
18 Bewertungen
15
Übersicht
5 Sterne
8
4 Sterne
7
3 Sterne
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Von Schnuck55 am 13.08.2024

Starkes, fesselndes Buch mit Tiefgang

Die Mittfünfzigerin Thea kehrt nach 25 Jahren im sonnigen Portugal zurück in ihre alte Heimat, die Lüneburger Heide. Dort mietet sie sich mit ihren zwei Ziegen in einem idyllischen alten Bauernhof im Nebenhaus ein. Der Eigentümer Benno ist ein menschenscheuer Eigenbrötler, der sich jedoch rührend um seine Gnadentiere und den Nutzgarten kümmert. Nur sehr langsam können sich die Beiden annähern. Im Wald findet Benno die verletzte Jugendliche Juli, die ihre Wanderschaft nach Amsterdam nun unterbrechen muss. Sie möchte damit die letzten Pläne ihres verstorbenen Opas erfüllen. Das mehr oder weniger zufällige Zusammentreffen dieser drei völlig unterschiedlichen Menschen verändert das Leben auf dem Hof von Grund auf. Jeder hat seine eigenen Sorgen und Probleme zu tragen. Als es aber darum geht, den Gnadenhof vor seinen Gläubigern zu retten, bringt jeder seine Fähigkeiten ein. Die gegenseitige Unterstützung - manchmal auch Einmischung in private Angelegenheiten - ist enorm. Da fliegen auch schon mal die Fetzen. Doch alle haben ein gemeinsames Ziel vor Augen: Eine Heimat für die Tiere und sich selbst zu schaffen und zu erhalten. Romy Fölck erzählt die Geschichte so anschaulich und lebensnah, dass man meint, Teil dieser Gruppe zu sein. Mit ihren tollen Landschafts- und Naturbeschreibungen erzeugt sie ganz bestimmte Atmosphären, mal eher mystisch, mal heimelig. Die erklärten Arbeitsabläufe sind nachvollziehbar. Die Ausarbeitung der drei Hauptcharaktere ist ihr hervorragend gelungen. Der eher schroffe, schaue Bauer Benno, die mutige, offene Thea, die mit ihrer Vergangenheit abschließen möchte und Juli, die um ihren Opa trauert und sich von ihrer fordernden Mutter befreien will, treffen als Fremde auf dem Hof zusammen und wachsen zu einer Einheit zusammen, die das gemeinsame Ziel, den Gnadenhof zu retten miteinander anpacken. Ein fesselndes, berührendes Buch über Freundschaft mit Tiefgang und Atmosphäre, das ich gerne weiterempfehle. Fünf verdiente Sterne! Das Landschaftscover mit dem Sonnenaufgang über der Heide spiegelt die mystische Stimmung wider.
Von holdesschaf am 10.08.2024

Ein sehr positives Buch über Neuanfänge

Nach über 20 Jahren in Portugal, kehrt die 50-jährige Thea in ihre Heimat nach Deutschland zurück. In der Lüneburger Heide mietet sich die forsche Ziegenhirtin eine Wohnung im Nebengebäude von Bennos Lebenshof für Tiere und möchte sowohl mit der Vergangenheit abschließen, als auch einen Neuanfang wagen. Der grummelige Benno ist zunächst so gar nicht begeistert von seiner neuen Mieterin, hat er doch seine eigenen Probleme. Der Hof steht finanziell überhaupt nicht gut da und es droht das Aus. Erst als Juli, ein Mädchen auf Wanderschaft, das sich den Fuß verletzt hat, zu ihnen stößt, nähern sich alle einander an und helfen sich gegenseitig, die Probleme in ihrer aller Leben zu erkennen und aus der Welt zu schaffen. Ich bin normalerweise ein Fan von Romy Fölcks Elbmarsch-Krimis. Das Licht in den Birken wurde mir aber empfohlen und so wurde ich neugierig, ob mir auch die anderen Romane aus ihrer Feder gefallen könnten. Tatsächlich fand ich recht schnell in die Geschichte hinein, auch wenn ich mit Thea und ihrer Lebensart anfangs nicht so viel anfangen konnte. Vor 20 Jahren verließ sie Deutschland ohne Perspektiven und lässt nun wiederum alles, was sie sich in Portugal aufgebaut hat, hinter sich. Zunächst ist gar nicht klar, warum eigentlich. Das erfährt man erst im Laufe der Handlung. Auch Bennos ganze Geschichte entfaltet sich erst nach und nach. So versteht man sein abwehrendes Verhalten ebenfalls erst im Laufe der Zeit, wobei er schon ziemlich schnell in die Luft geht. Teilweise kann man es auch nachempfinden. Juli ist wie ein kleiner Lichtblick auf dem Hof und möchte unbedingt helfen. Dabei hat sie selbst Meinungsverschiedenheiten mit ihrer Mutter. Die Gespräche, die die drei Hofbewohner miteinander führen haben mir gut gefallen. Jeder versucht Verständnis für den anderen aufzubringen und Sorgen zu mildern. Dabei überschreiten sie gelegentlich auch Grenzen, was erst zu Konflikten, aber dann oft zu Verbesserungen führt. Das Setting auf dem Lebenshof, die Menschen im Umfeld und die Stimmung sind authentisch dargestellt und glaubwürdig. Der Roman zeigt auch sehr schön, dass es niemand ein ideales Leben führt und Neuanfänge oft schwer sind. Es kostet Überwindung Ballast aus der Vergangenheit abzuwerfen oder sich mit seinen Problemen zu beschäftigen, bevor sich etwas ändert. Auch mit Rückschlägen muss man klarkommen. Was mich auch schon zu meinem einzigen Kritikpunkt führt. Die Autorin ist beim Schreiben vor allem am Ende sehr idealistisch, so dass das Buch ein bisschen in die Ecke Wohlfühlroman abdriftet. Auch schön, aber schon nicht mehr so realistisch. Daher 4 Sterne.