Lilly flieht nach einem harten Schicksalsschlag von Berlin nach Island. Dort trifft sie auf Aron, den sie bereits aus dem Internet kennt, mit dem sie aber länger keinen Kontakt hatte und der dementsprechend noch nichts davon weiß, dass Lillys Bruder Luca gestorben ist. Doch Lillly und Aron verbindet, dass beide den Schmerz, den eine solche Krankheit mit sich bringt, nachvollziehen können und so steht Aron ihr nach anfänglichen Hindernissen beim Verarbeiten vom Lucas Tod bei.
Glow like northern lights ist der erste Teil einer Dilogie. Um das Ende von Lilly und Arons Geschichte zu erfahren, muss man also auf jeden Fall auch Band 2 lesen. Sarah Stankewitz führt uns mit ihrer Protagonistin in die idyllische Atmosphäre Island. Durch viele Ausflüge, die Lilly und Aron unternehmen, wird Islands wunderschöne Natur real. Daneben fand ich es wirklich besonders, dass es zu zwei dieser Szenen überraschenderweise zwischen den Seiten schwarz-weiß Zeichnungen gab. Wer Romane mag, bei denen abseits von den Ausflügen in Island viel passiert, wird aber vermutlich an diesem Roman eher nicht so viel Freude habe, da der Fokus der Geschichte auf dem Verarbeiten der Gefühle der Protagonisten liegt. Nach dem krassen Plottwist kurz vor Ende, muss ich aber unbedingt auch Band 2 lesen.