Die Schwestern vom See - Dem Glück entgegen

Es ist der finale Band der Schwestern am See Reihe , aus der Feder von Lilli Beck. Mir hat das Buch gut gefallen, fand ich es doch schön an den Bodensee zu reisen. Betrachtet man das Cover , sieht man den Handlungsort vor sich. Detailreich, witzig und locker leicht taucht man beim lesen , in die Geschichte ab. Man lernt die Schwestern kennen und schätzen. In diesem Band steht Lissi im Mittelpunkt. Aber auch alle andere bekannte Gesichter kommen nicht zu kurz. Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen , aber mehr Freude macht es wenn man es schon kennt. Ein tolles Finale . Besonders die Beschreibungen der Kuchen und Torten lässt einen das Wasser im Mund zusammen laufen. Aber mit den vorhandenen Rezepten kann man sich ausprobieren. Klare Leseempfehlung

Die Pension König steht vor großen Veränderungen. Iris hat sich für ihre Familie entschieden und arbeitet nicht mehr in der Pension mit. Rose würde auch gerne mit Nico neue Wege gehen und die Leitung des Hotels abgeben. Lissi ist neu in das Familienunternehmen eingestiegen und liebt ihren Beruf als Konditorin. Als sie eine neue Hausdame suchen gibt es nur zwei Bewerber und Philip ein Hotelfachmann bringt Lissi gehörig durcheinander. Nachdem ich die ersten beiden Teile der Trilogie gelesen hatte und sie mich gut unterhalten hatten war ich mir nicht so ganz Sicher ob ich den dritten Teil lesen möchte da ich Lissi nicht so richtig einschätzen konnte. Es geht hier wieder um die Familie König die mit ihrer Pension am Bodensee beheimatet ist. Lissi lebt nun also bei der Familie König und erfüllt sich ihren Traum eine ausgebildete Konditorin zu werden. Es geht turbulent zu und es müssen auch Entscheidungen getroffen werden die die Zukunft des Hauses bestimmen sollen. Der Einstieg ins Buch ist mir nicht leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war. Insgesamt war der Roman auf drei Handlungsstränge aufgebaut, was mir dabei nicht so richtig gefallen hat war das auch innerhalb eines Kapitels die Erzählstränge gewechselt haben und ich dann etwas Probleme hatte sie den richtigen Personen zuzuordnen. Mir ist es leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen, ich hatte aber immer wieder Probleme die Entscheidungen die getroffen auch nachzuvollziehen da manches für mich einfach nicht logisch war. Bei manchen Rezepten musste ich ehrlicherweise nachschauen wie sie hergestellt werden. Egal ob nur beschrieben oder von den Zutaten her, denn nicht alles war so klassisch wie ich es kenne oder es eben gelernt habe. Die verschiedenen Figuren des Romans empfand ich als sehr anschaulich beschrieben und ich konnte sie mir gut während des Lesens vorstellen. Mit Lissi wurde ich hier nicht wirklich warm und auch mit Annerose hatte ich so meine Probleme, aber man kann ja auch nicht jede Figur in sein Leserherz schließen. Die Handlungsorte konnte ich mir gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen. Irgendwie ist hier bei diesem Teil der Funke nicht vollständig übergesprungen und deshalb habe ich mich nach längerer Überlegungszeit dazu entschieden vier Sterne für das Buch zu vergeben.