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Produktbild: Wetterwechsel | Mariano Barbato
Produktbild: Wetterwechsel | Mariano Barbato

Wetterwechsel

Deutsche Außenpolitik von Bismarck bis Scholz

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Buch (gebunden)
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Deutschlands Außenpolitik sieht sich seit 1871 einem Zielkonflikt ausgesetzt: Soll sich das Land im »Windschatten der Weltpolitik« einrichten? Oder soll es »weltpolitische Verantwortung« übernehmen? Hatte das Kaiserreich noch verhängnisvoll einen »Platz an der Sonne« gesucht, so hegten die grauenvollen Erfahrungen zweier Weltkriege die deutschen Ambitionen ein und prägten eine Kultur der Zurückhaltung. Der Sturm eines Krieges sollte nie wieder von Deutschland ausgehen. Mit der deutschen Einheit und dem Ende des Kalten Kriegs lag eine Rückkehr zur weltpolitischen Rolle nahe; doch die deutsche Außenpolitik seit 1990 lässt sich besser verstehen, wenn man sie als den Versuch deutet, in den Wettbewerbsvorteil des Windschattens hineinzukommen. Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ging diese Option verloren. Ein neuer Streit um die deutsche Außenpolitik hat begonnen: wehrhafter Teil des Westens oder flexible Zivilmacht am Rande Eurasiens?
Mariano Barbato spannt in der 2. , aktualisierten und erweiterten Auflage dieses Buches den Vorstellungsrahmen deutscher Außenpolitik in einer meteorologischen Metaphorik auf und erklärt ihre »Wetterwechsel« eindrucksvoll entlang der außenpolitischen »Morgenlagen« des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, des NS-Staats, des westdeutschen Kernstaats und des vereinten Deutschlands. Sein politikwissenschaftlicher Blick in die Geschichte zeigt, dass es stets auf den Kanzler ankommt, ob Sturm aufzieht oder Deutschland im europäischen Windschatten der Weltpolitik prosperiert. Ein außenpolitisch dominierter Wahlkampf um das Kanzleramt zeichnet sich ab.


neuer Blick auf die Geschichte der deutschen Außenpolitik seit 1871
Analyse der deutschen Sicherheitspolitik bis zu den Positionierungen im Vorfeld der Bundestagswahl 2025
Handlungsoptionen für die Bundesrepublik Deutschland im 21. Jh.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. November 2024
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
354
Autor/Autorin
Mariano Barbato
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
516 g
Größe (L/B/H)
214/145/26 mm
ISBN
9783593520056

Portrait

Mariano Barbato

Mariano Barbato ist außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Passau und Associate Professor (zugleich DAAD-Langzeitdozent) an der Andrassy Universität Budapest.

Pressestimmen

»Mariano Barbato erzählt von der Außenpolitik der Kanzler, von Bismarck bis Scholz. [. . .] Diese Portionierung nach dem Prinzip Chefsache ist [. . .] nicht nur recht kurzweilig und entspricht der Richtlinienkompetenz, sie macht auch von Kapitel zu Kapitel anschaulich, wie für die Regierenden die Tagespolitik und folgenreiche Weichenstellungen oft undurchschauber verknotet sind. « Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung, 12. 12. 2022

»Ein guter, kompakter Überblick. « Okan Bellikli, Berlin. Table, 08. 01. 2025

»Ein Titel, der mit Blick auf die aktuelle Diskussion um Deutschlands Rolle in Europa und der Welt eine hohe Aktualität besitzt. Barbato geht u. a. der Frage nach: Soll sich Deutschland im Windschatten der Weltpolitik einrichten? Oder soll es mehr Verantwortung in der Welt übernehmen? « Carsten Schulte, buchreport, September 2022

»Barbatos Buch [bietet] einen guten Einstieg und Überblick über 150 Jahre Außenpolitik, in denen Deutschland zum Nationalstaat wurde, seinen Weg zwischen Ost und West gesucht und sich mehrfach übernommen hat, um sich dann als Wirtschaftsmacht im Windschatten des Westens zu verankern. « Michael Rohschürmann, Portal für Politikwissenschaft, 04. 09. 2023

»Am Ende steht ein Plädoyer für eine stärkere Einbindung der mittelosteuropäischen Staaten in die deutsche Politik und für eine außenpolitische Strategie der eher defensiven Absicherung Europas bei grundsätzlicher Beibehaltung der Einbindung in den Westen . Vor dem doppelten Hintergrund der vielen dramatischen Wendungen deutscher Außenpolitik in den letzten 150 Jahren sowie der aktuellen Verwerfungen in der Weltpolitik hat diese Empfehlung für eine kluge und relativ zurückhaltende Politik sicher einiges für sich. « Friedrich Kießling, Historische Zeitschrift, 2024

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