Die Geschichte dreht sich um Maelyn, die jedes Jahr Weihnachten mit ihrer Familie und engen Freunden in einer Hütte in Utah verbringt. Doch dieses Jahr gerät alles durcheinander, als sie das Universum um Hilfe bittet und sich plötzlich mitten in einer Zeitschleife wiederfindet. Jedes Mal, wenn etwas schiefgeht, wird sie zu Beginn der Feiertage zurückgeworfen, was ihr die Gelegenheit gibt, ihre Entscheidungen zu überdenken und den vermeidlich "richtigen" Weg für ihre Zukunft zu finden.
Der Roman bemüht sich, die klassische Romantik mit einem Hauch von Magie und übernatürlichem Chaos zu verbinden. Leider wirkt die Zeitschleifen-Idee schnell ermüdend, da sie die Handlung nur mühsam voran bringt. Obwohl die Ausgangsidee durchaus Potenzial hat, fand ich die Geschichte besonders im ersten Drittel unfassbar langatmig. Dadurch kam die toll aufgebaute Weihnachtsstimmung immer wieder abhanden. Schade!
Mit Maelyn hatte ich meine Schwierigkeiten. Ihre Familie fand ich unglaublich entzückend, sie hingegen ziemlich anstrengend. Ihre Unsicherheiten und die häufig unentschlossenen Handlungen wirkten oft mehr nervig als nachvollziehbar. Das übernatürliche Element der Zeitschleife war im Vergleich zur sonst bodenständigen Geschichte irgendwie fehl am Platz. Ich verstehe zwar den Grundgedanken, hätte mir aber eher eine klassische Liebesgeschichte gewünscht statt dieser merkwürdigen Mischung aus tollem Weihnachtszauber und surrealen, übernatürlichen Wendungen.
Positiv hervorheben möchte ich den Charakter Benny und die warmherzige Atmosphäre, die die Autorinnen absolut gekonnt herüberbringen.
Außerdem hat das Ende mein Herz erwärmt. Solche Momente hätte ich mir einfach mehr im Verlauf des Buches gewünscht.
Leider war der Roman aufgrund der Zeitschleifendynamik nicht das, was ich mir erhofft hatte. An dieser Stelle hätte mir eine klassische romantische Weihnachtsgeschichte besser gefallen.