Von geist
Aofie, die Braut, starb bei ihrem Jungesellinnenabschied, doch ihre beste Freundin Dani kann nicht mit ihrem Tod abschließen, denn sie kann sich nicht erinnern.
Die Villa ist in zwei Zeitsträngen geschrieben welche sich immer wieder abwechseln. Außerdem ist es aus den verschiedenen Perspektiven der Figuren geschrieben - haupsächlich jedoch aus der Perspektive der Protagonistin Dani. Zum einen spielt das Buch in der Gegenwart, in der Dani und die anderen Teilnehmerinnen des Junggesellinnenabschieds nach Spanien reisen, um ihrer toten Freundin zu gedenken. Zum anderen spielt es in der Vergangenheit, vor Aofies Tod.
Am Anfang wechselt das Buch etwas ziellos in den beiden Zeiten hin und her, und die verschieden Figuren denken auch in der Gegenwart über die Zeit vor Aofies Tod nach und beschreiben ihre Beziehung zueinander. Dadurch fand ich das Buch am Anfang etwas unübersichtlich. Ab der Hälfte nimmt es allerdings an Fahrt auf und es wird nur noch zwischen der Zeit vor Aofies Tod und der Gegenwart gewechselt.
Es werden immer wieder neue Motive und Geschichten aufgedeckt, welche am Ende auch aufgeklärt werden.
Der Schreibstil hat mir gefallen, allerdings konnte ich nicht so richtig mit den verschieden Charackteren mitfühlen. Möglicherweise liegt mir das Setting eines Jungselinnenabschieds mit viel - sehr viel- Alkohol und Peniswitzen einfach nicht.
Insgesamt kann gebe ich dem Buch 3,5/5 Sternen und kann es weiter empfehlen an alle, die gerne einen spannenden Roman lesen wollen und gerne mitraten, wer es war und was passiert ist.