Verbrannte Gnade

Mit Schwester Holiday erschafft Margot Douaihy eine Nonne, die nicht so ganz zu den gängigen Vorstellungen von einer Klosterinsassin passen will: mit ihren Tattoos, ihrer Liebe zu Frauen und Punkmusik sowie ihrer schwierigen Vergangenheit wirkt sie nicht wie eine, die sich dem menschenfernen Dienst am Glauben verschrieben hat. Gleich in ihrem ersten Fall Verbrannte Gnade muss sie sich mit ebendieser auseinandersetzen. Nach einem längeren Anlauf treibt die Autorin ihre Story mit einem stakkatohaften Schreibstil zügig voran, auch wenn sich die Spannung dabei zunächst nur punktuell einstellt. Interessent wird es immer dann, wenn Margot Douaihy ihre Heldin mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. So nimmt Verbrannte Erde immer mehr Fahrt auf und entwickelt sich zu einem unterhaltsam-fesselnden Thriller. Seien wir gespannt, wie es mit Schwester Holiday weitergeht.

Verbrannte Gnade Ein Schwester Holiday-Krimi von Margot Douaihy ist Auftakt eine Krimi-Serie. Ich bin auf die Geschichte ganz zufällig gestoßen. Das Cover ist seht Bunt, so gar nicht mein Fall. Aber die Kurzbeschreibung fand ich gut. Die Protagonistin fand ich auch sehr interessant. Eine Schwester aus einem Closter beteiligt sich an der Aufklärung eines Mordfalls. Die Klosterschule wird Ziel eines Brandanschlages und der Hausmeister Jack ist tot. Schwester Holiday ist von der Ermittlungsarbeit der Polizei nicht ganz überzeugt und will den Täter auf eigene Faust ermitteln. Dabei stößt sie auf einige Hindernisse. Und sie muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen .. Der Schreibstil ist gut und insgesamt fand ich das Buch gut. Man lernt die Protagonistin kennen und erfährt nach und nach über sie und ihre Vorgeschichte. Das ganze spielt sich in New Orleans und man erfährt auch einiges über die Stadt. Es mag sein dass für manche Krimi Fans zu wenig Spannung ist, dennoch würde ich es als Krimi bezeichnen. Das Buch ist unterhaltsam und auf die Fortsetzung bin ich gespannt.