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Produktbild: Die Spielerin | Isabelle Lehn
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Die Spielerin

Roman

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Von der Bankerin in Zürich zur weltweit operierenden Buchhalterin der kalabrischen Mafia - ein Roman über eine unauffällige Frau.
Eine junge Frau zieht in den 1990er Jahren aus der niedersächsischen Provinz nach Zürich, um als Investmentbankerin Karriere zu machen. Dort lernt sie die Welt der Bad Banks kennen, in der weder Grenzen noch Gesetze zu gelten scheinen. Als ihre Karriere jedoch stagniert, erkennt sie, wie viel Freiraum es ihr gewährt, eine Frau zu sein, die übersehen wird: Abseits der Legalität investiert sie bald Millionen. Vor Gericht schließlich schweigt sie. Ihre Geschichte erzählen andere.
Mit »Die Spielerin« erschafft Isabelle Lehn eine ambivalente Heldin, die ihre Unscheinbarkeit zu nutzen weiß. Ein smarter und geschmeidiger Roman einer unbestechlichen Autorin - und ein aufregendes Spiel mit unseren eigenen Erwartungen. Inspiriert von einer wahren Geschichte.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. August 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
272
Dateigröße
4,72 MB
Autor/Autorin
Isabelle Lehn
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104917160

Portrait

Isabelle Lehn

Isabelle Lehn, geboren 1979 in Bonn, lebt heute in Leipzig und schreibt erzählende und essayistische Prosa. Sie ist promovierte Rhetorikerin, Autorin des mehrfach ausgezeichneten Debütromans »Binde zwei Vögel zusammen« und des Romans »Frühlingserwachen«. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis für ihren Aufsatz »Weibliches Schreiben« (S. Fischer hundertvierzehn), der sich mit der geschlechtsspezifischen Rolle von Autor:innen im Literaturbetrieb auseinandersetzt. Zuletzt erschien 2024 der Roman »Die Spielerin«.

Pressestimmen

Ein scharfsinniger Roman über Macht, Betrug und die Regeln des Geldes [. . .]. Passauer Neue Presse

Was für ein Stoff! Was für ein Roman! Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

Lehn zeigt ihre Hauptfigur als eine Frau, die [. . .] schlicht nicht gesehen wird und genau deshalb so gut darin ist, alle hinters Licht zu führen. Michael Wolf, Der Tagesspiegel

ein atemberaubender Roman Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

Damit liefert die Künstlerin ein Psychogramm von höchster Güte, wie es einst den bedeutendsten Vertretern der Wiener Moderne von [. . .] Schnitzler bis hin zu [. . .] Broch gelang. Ulf Heise, MDR Kultur

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Von CM94 am 06.10.2024

Eine unterschätzte Frau ist gefährlich

Dieses Buch ist inspiriert von einer wahren Geschichte und genauso liest es sich- irgendwo zwischen Realität und Fiktion, wie eine Mischung aus Biografie, Reportage und Tatsachenroman. Ich hatte mir tatsächlich etwas anderes erwartetet und bin eher schwer in das Buch reingekommen, das mich bis zuletzt nicht ganz erreicht hat. Zum Inhalt: A. Ist eine unscheinbare, junge Frau, die der ländlichen Heimat entflieht um in der Schweiz im Finanzwesen Karriere zu machen und sich bald in den Graubereich der Legalität begibt. Dass sie als Frau oft unterschätzt wird, spielt ihr in die Karten. Bis sie eben doch auffliegt. Obwohl A. im Fokus der Handlung steht, ist sie eine passive Protagonistin, bleibt anonym und stimmlos, lebt nur in den Erinnerungen anderer, die sie belächeln, über sie urteilen, meinen sie zu kennen oder sich von ihr abwandten. Das Buch hat ein bisschen von einer Sozialstudie nach dem Motto den größtem Vorteil für sich selbst aus jeglicher Situation herausschlagen. Erst im Zweiten Teil geht es tatsächlich mehr um A selbst. Geschildert wird die Flucht aus der dörflichen und familiären Enge und die Hoffnung, die mit dem neuen Leben verbunden ist. A bleibt trotzdem distanziert. Es dauert insgesamt sehr lange bis die im Klappentext so stark angeteaserte Handlung auf den Punkt kommt. Die Geschichte ist mehr ein Sittenbild des Bankenwesens der 90er Jahre als die tatsächliche Geschichte von A. Ich fand es schwer einen Zugang zur Geschichte und zu A. zu finden. Vermutlich weil man nie ihre Perspektive auf das ganze Geschehen sieht, sondern sie immer fremdbestimmt und durch andere gezeichnet erscheint. Durchaus interessant, aber so richtig abgeholt hat es mich nicht.