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Produktbild: Das Dorf der acht Gräber | Seishi Yokomizo
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Das Dorf der acht Gräber

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"Yokomizo beweist, dass er in eine Reihe mit John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört." FAZ

Das tief in den nebelverhangenen Bergen gelegene Dorf der acht Gräber verdankt seinen Namen einer blutigen Legende: Im sechzehnten Jahrhundert wurden acht Samurai, die dort mit einem geheimen Schatz Zuflucht gesucht hatten, von den Bewohnern ermordet, was einen schrecklichen Fluch über ihr Dorf brachte. Jahrhunderte später kommt ein mysteriöser junger Mann namens Tatsuya in die Stadt und hat eine Reihe von tödlichen Giftmischungen im Gepäck. Der unnachahmlich verschrobene und brillante Kosuke Kindaichi nimmt die Ermittlungen auf.

"Kosuke Kindaichi, der verschrobene Ermittler, hat mehr als nur eine flüchtige Ähnlichkeit mit Columbo, der 1971 sein Fernsehdebüt gab - was zufällig der Zeitpunkt ist, an dem dieser amüsante Roman in Japan zum ersten Mal veröffentlicht wurde." The Sunday Times Crime Club

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juni 2024
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
483,19 MB
Laufzeit
585 Minuten
Altersempfehlung
von 16 bis 99 Jahren
Reihe
Kosuke Kindaichi ermittelt, 3
Autor/Autorin
Seishi Yokomizo
Übersetzung
Ursula Gräfe
Sprecher/Sprecherin
Denis Moschitto
Verlag/Hersteller
Family Sharing
Ja
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783757013486

Bewertungen

Durchschnitt
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Von Heinz-Dieter Bosser am 15.08.2024

Klassischer japanischer Detektivroman

Buchmeinung zu Seishi Yokomizo »Das Dorf der acht Gräber« »Das Dorf der acht Gräber« ist ein Kriminalroman von Seishi Yokomizo, der 2024 bei Blumenbar in der Übersetzung von Ursula Gräfe erschienen ist. Der Titel der japanischen Originalausgabe lautet »Yatsuhakamura« und ist 1971 erschienen. Das ungekürzte Hörbuch ist 2024 bei Aufbau Audio erschienen. Dies ist der dritte Band um den japanischen Privatdetektiv Kosuke Kindaichi. Zum Autor: Seishi Yokomizo, 1902-1981, ist einer der berühmtesten und beliebtesten japanischen Autoren von Kriminalromanen. Er wurde in Kobe geboren und las als Junge unzählige Detektivgeschichten, bevor er selbst mit dem Schreiben begann. Allein seine Serie um Kosuke Kindaichi besteht aus 77 Büchern. »Die rätselhaften Honjin-Morde« ist der erste Band dieser Reihe und gewann sogleich den ersten Preis für Kriminalautoren Japans. Ursula Gräfe hat Japanologie, Anglistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main studiert. Seit 1989 arbeitet sie als Literaturübersetzerin aus dem Japanischen und Englischen und hat neben zahlreichen Werken Haruki Murakamis auch Sayaka Murata und Yukiko Motoya ins Deutsche übertragen. Sprecher: Denis Moschitto, geboren 22. Juni 1977 in Köln, ist ein deutscher Filmschauspieler und Synchronsprecher. Mit Schock gab er 2023 sein Debüt als Drehbuchautor und Filmregisseur. Denis Moschitto hat mich mit seinem meist ruhigen Vortrag voll und ganz überzeugt. Zum Inhalt: 1946: Tatsuya Terada gibt seinen Job in der Stadt auf, um im Dorf der acht Gräber seine ihm unbekannte Familie kennen zu lernen, die ihn gesucht hatte. Auf dem Dorf soll ein Fluch liegen, dem mit der Heimkehr Tatsuyas neues Leben eingehaucht wurde. Meine Meinung: Im Prolog wird die Geschichte einer Samuraigruppe erzählt, die dem Dorf der acht Gräber seinen Namen gab und den Fluch begründet. Zu meiner Überraschung wird die aktuelle Geschichte nicht aus der Sicht der Serienfigur Kosuke erzählt, sondern aus der Sicht eines der Hauptbeteiligten. Tatsuya tritt als Ich-Erzähler auf, der selbst auch der Täter sein könnte. Kosuke agiert eher im Hintergrund und äußert sich an manchen Stellen kurz in Anwesenheit Tatsuyas mit seinen Anmerkungen und Gedanken zum Fall. Bei Tatsuya hatte ich mehrfach das Gefühl, dass er Informationen zurückhält oder geschönt darstellt. Trotzdem hat mich die Figur Tatsuya gefesselt und als er in Gefahr gerät, habe ich mit ihm gelitten. Der Leser erfährt einiges zur japanischen Kultur, zu Traditionen und zu den gelebten Strukturen. Manche der Figuren haben Geheimnisse und ihr Verhalten erscheint manchmal verdächtig. Hin und wieder macht sich Tatsuya ausführliche Gedanken zum Fall und gerade an diesen Stellen kann man wunderbar miträtseln. Das Erzähltempo ist meist moderat, aber Spannung ist jederzeit gegeben. Am Ende präsentiert Kosuke die nachvollziehbare Auflösung und etliche Verhaltensweisen der Beteiligten werden verständlich. Die Geschichte hat mir einige Stunden uneingeschränktes Lesevergnügens gegeben. Fazit: Ein sehr gelungener Nachkriegsroman, der zudem Elemente der japanischen Kultur und Traditionen nutzt. Mich hat der Titel jederzeit gefesselt und Lust auf mehr gemacht. Deshalb bewerte ich den Krimi mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde eher ruhiger Kriminalromane aus.
Von Zsadista am 06.08.2024

Rezension zu Das Dorf der acht Gräber

Das Dorf mit dem seltsamen Namen Dorf der acht Gräber verdankt diesen Namen einer alten Legende. Im sechszehnten Jahrhundert strandeten in dem Dorf ach Samurai, die zu Ronin geworden waren. Doch anstatt freundlich zu ihnen zu sein, haben die Dorfbewohner sie grausam ermordet. Und das nur, weil sie wohl einen Schatz dabei und versteckt hatten. Die Einwohner wollten diesen Schatz für sich haben. Doch bis heute wurde der Schatz von niemanden gefunden. Heute, Tatsuya führt ein unscheinbares Leben. Eines Tages wird er in ein Anwaltsbüro zitiert. Dort wird ihm eröffnet, dass er in einem Dorf, abgelegen in den Bergen der Hof seiner Familie übernehmen soll. Im Anwaltsbüro verstirbt bereits sein Onkel unter mysteriösen Umständen. Tatsuya reist in das abgelegene Dorf. Doch nichts ist dort, wie es scheint. Das Dorf der acht Gräber HB ist der dritte Krimi von Seishi Yokomizo mit dem Ermittler Kosuke Kindaichi. Der Umschlag ist jetzt nicht so reißerisch, dass man nach dem Buch greifen würde. Die Inhaltsangabe fand ich jedoch mehr als interessant. Die Story fängt etwas langsam an, nimmt aber recht schnell an Fahrt auf. Ich fand das Hörbuch etwas schwierig, da ich mit den vielen japanischen Namen nicht gleich klar kam. Manche konnte ich bis zum Ende hin, nicht gleich einordnen, wenn ich sie hörte. Ich fand die Geschichte sehr schön. Irgendwie habe ich, trotz dass es in der Neuzeit spielt, immer die Welt von Shogun vor meinen Augen gesehen. Ich glaube, das macht aber auch nichts, es hat so auch gut gepasst. Der Aufbau der Geschichte an sich fand ich sehr stimmig und rund. Den Täter konnte ich jedoch schon erahnen, was nicht schlimm ist. Was ich nicht ganz verstanden habe, ist, dass es hier heißt: Kosuke Kindaichi 3. Ich fand, die Person hatte so gut wie keinen Auftritt in dem Hörbuch. Weder hat der Ermittler etwas herausgefunden, noch ermittelt, oder hatte einen großen Auftritt. Auch zum Ende hin, spielte er, meines Erachtens, keine Rolle. Alles in allem fand ich die Story super. Als Buch gelesen ist das Ganze vielleicht etwas einfacher. Wenn man die Namen sieht, hat man eher eine Beziehung dazu, wie wenn man sie hört.
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