" Das ist doch nicht normal! " - So empfinden wir im Kita-Alltag häufig, wenn Kinder ein Verhalten zeigen, das wir nicht einordnen können oder im Vergleich zu normalem Verhalten als ungewöhnlich betrachten.
Dabei unterscheiden sich unsere Denk-, Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen voneinander. Der Begriff Neurodiversität beschreibt die Vielfalt von Gehirnen und ihre unterschiedliche neuronale Verarbeitung. Er wurde im Jahr 1998 von der australischen Soziologin Judy Singer geprägt. Neurodivergente Kinder unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen und Wahrnehmungen von neurotypischen Kindern.
Dieses Buch fasst die ersten Erkenntnisse zusammen und beantwortet die folgenden Fragen:
Außerdem sind Reflexionsfragen, Tipps und Beispiele sowie bundesweite Kontaktstellen enthalten. Am Ende haben die Leser:innen auch die Möglichkeit, die gewonnenen Erkenntnisse auf offene Fallbeispiele aus dem Kita-Alltag anzuwenden. Statt fertiger Lösungen lädt das Buch dazu ein, eigene Denkprozesse anzustoßen, denn im Umgang mit neurodivergenten Kindern gibt es nicht die eine richtige Antwort, sondern viele individuelle Wege, die auf Beziehung, Beobachtung und einem bedürfnisorientierten Handeln beruhen.
Dieses Buch richtet sich insbesondere an pädagogische Fachkräfte, die sich erstmals mit dem Thema Neurodivergenz in der frühen Bildung auseinandersetzen möchten. Es bietet einen praxisnahen Einstieg, sensibilisiert für zentrale Begriffe und Sichtweisen und schafft die Grundlage für eine inklusive pädagogische Haltung.
Lena Schneider ist Kindheitspädagogin, Autorin und selbst neurodivergent. Sie setzt sich gemeinsam mit Mira Wolters für eine bedürfnisorientierte und positive Begleitung von Kindern ein. Folge ihnen auf Instagram: @die_paedagogikschwestern.
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