Ich habe das Buch Trump gegen den Deep State aus der Feder des Autors Collin McMahon gelesen.
Optisch macht das Buch schon etwas daher. Die amerikanische Flagge mit Donald Trump davor, fällt direkt ins Auge. Die Inhaltsangabe trumpft ganz schön auf.
Von 334 Seiten sind 273 Inhalt und 61 Seiten Anhang und Quellennachweise. Über die Menge der Quellenangaben kann man nicht meckern. Der Autor versucht sehr viel darzulegen. Ich kann kein Englisch, daher war es für mich nicht nachvollziehbar, was die Links aussagen wollten oder sollten. Ich gebe hier also zu, ich habe nur den Inhalt gelesen und nicht nachgeforscht, ob das Geschriebene so auch stimmt. Auch wird gleich angegeben, dass eventuell nicht mehr alle Links kostenlos zu lesen sind und ob der Inhalt nicht schon gelöscht wurde.
Die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA ist jetzt doch schon etwas her. Genauer gesagt war die Wahl am 08.11.2016. Das sind jetzt 8 Jahre her und ich kann mich, ehrlich gesagt, nicht mehr daran erinnern.
Ich kann mich daran erinnern, dass danach nicht alles rund gelaufen ist. Auch dass Trump vorgeworfen wurde, dass Russland das Wahlergebnis verfälscht hätte.
Normal rezensiere ich ein Buch Kapitel für Kapitel. Das kann ich hier nicht machen. Vieles habe ich einfach nicht verstanden. Zu viele unbekannte Namen, Firmen oder Begebenheiten.
Was ich auf jeden Fall hier in dem Buch positiv erwähnen kann, ist die Art und Weise, wie der Autor mit Abkürzungen umging. Gab es in irgendeiner Weise eine Abkürzung wurde in Klammern die Ausführliche Bedeutung in englisch und deutsch geschrieben. Oder das Wort wurde komplett ausgeschrieben und in der Klammer dann abgekürzt. Ich fand das sehr gut und hilfreich, da man ja auch nicht alles kennt. So kann ich hier die Seite 29 anführen. Da wird der britische Geheimdienst erwähnt. Dort heißt es dann weiter GCHQ (Government Communications Headquarters, Hauptquartier für Regierungskommunikation). Alles, was man wissen muss, wenn man die Abkürzung oder das Wort nicht kennt.
Einiges habe ich in dem Buch allerdings schon zu Bemängeln. Der Autor stellt Donald Trump auf ein Treppchen der Unschuld. Trump sollte hinten und vorne nur Unrecht zugestoßen sein. Selbst die deutschen Medien sind angeblich schuld an dem Run auf Trump.
Wie schon erwähnt, ich kann mich kaum noch an die Zeit erinnern. Und Joe Biden ist mit Sicherheit auch kein Engel. Zumal ich auch das Buch Hunter Bidens Laptop from Hell gelesen habe. Vorteil von diesem Buch gegenüber Trump gegen den Deep State ist, finde ich, dass Hunter Bidens Buch recht neutral geschrieben wurde. Der Autor hier hebt, wie erwähnt, Trump auf einen Sockel, auf den er nicht wirklich gehört.
Wenn man sich den Menschen Trump ansieht oder auch nur kurz anhört, kann man schon feststellen, dass auch er viel in Dreck wühlt. Frauen gegenüber scheint Trump ein echter egoistischer Macho zu sein. Da kann mir keiner erzählen, dass er Frauen achtet und nicht nur als Objekte ansieht. Ich möchte nichts mit ihm zu tun haben.
Was man Trump zugutehalten kann, ist dass er keine neuen Kriege angefangen hat. Ob diese Mauer gut war, mag sein. Ich denke aber, vielen Amerikanern sprach er damit aus dem Herzen.
Gut fand ich auch, sein Leitspruch. Sollten wir uns auch mal ein Stück abschneiden.
Daher, ich kann Trump nicht komplett verdammen, aber auch nicht auf den Unschulds-Thron setzen.
Was ich auch nicht schlimm finde, dass er wohl versucht hat, mit Russland klarzukommen. Warum auch nicht. Wahlbetrug durch Hacker geht natürlich gar nicht. Hier kann ich mich aber auch nur auf den Text des Autors verlassen. Ich hatte davon gehört, müsste aber nachforschen, ob das so war und was herausgekommen ist.
Ich kann nicht so einfach nachvollziehen, was oder ob die Geheimdienste gegen Trump gearbeitet oder ermittelt haben.
Ich habe das Buch gelesen und meine eigenen Gedanken darüber gemacht. Es ist gut, nicht einfach alles herunterzulesen und zu glauben.
Was ich allerdings wirklich glaube, ist das viele Amerikaner froh über die Wahl Trumps waren. Viele sind von der Regierung enttäuscht, die Politiker machen, was sie wollen und hören nicht mehr auf das Volk. Trump versprach die Senkung der illegalen Einwanderung und dass Amerika an erster Stelle steht.
Einige Ideen die Trump hatte, finde ich persönlich auch gut. Allerdings komme ich mit dem Menschen Trump nicht klar. Man sieht ihm einfach in allem an, dass er kein angenehmer Mensch ist und andere immer von oben herab behandelt.
Der Inhalt des Buches ist interessant. Ob alles stimmt, stelle ich mal dahin. Ich habe solche Bücher lieber etwas mehr neutral geschrieben. Ich mag solche Bücher, auch wenn viele extrem einseitig geschrieben sind. Auf jeden Fall regt es bei mir immer viele Gespräche und Diskussionen in der Familie an.
Ich denke, vieles in dem Buch dürfte stimmen. Einiges ist mit Sicherheit absolut übertrieben oder aus den Fingern gesaugt. Wer das Buch liest und sich Gedanken darüber macht, kommt mit dem Buch auch ganz gut klar. Auf keinen Fall sollte man alles so hinnehmen, was der Autor aufs Papier gebracht hat.
Dies ist eine extrem gekürzte Rezension, denn sonst wäre sie nicht veröffentlicht worden.