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Die Schwestern von Krakau

Roman

(7 Bewertungen)15
Buch (kartoniert)
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17,00 €inkl. Mwst.
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Als Édiths Vater Simon Mercier 2016 in Paris stirbt, erfährt die 53-Jährige völlig überraschend von ihren deutsch-polnischen Wurzeln. Anscheinend war Simon ein angenommenes Kind, dessen jüdischer Vater Opfer der großen Razzia im Juli 1942 wurde. Doch wie ist Simon in die Familie Mercier gekommen und was geschah mit Simons Mutter Helene? Als Édith ihre Cousine Tatjana in der Nähe von Stuttgart ausfindig macht, suchen die Frauen gemeinsam nach Antworten und beginnen, ein jahrzehntelanges Schweigen zu durchbrechen. Wie hat Helenes Schwester, Tatjanas Großmutter Lilo, damals im von Deutschen besetzten Polen gelebt? In Krakau stoßen sie auf eine Apotheke, die nicht nur für Lilo eine zentrale Rolle gespielt hat, sondern auch für den jüdischen Widerstand.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Januar 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
575
Autor/Autorin
Bettina Storks
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
589 g
Größe (L/B/H)
203/133/44 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783453361188

Portrait

Bettina Storks

Bettina Storks, geboren bei Stuttgart, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Sie war viele Jahre als Redakteurin tätig, bevor sie ihr erstes Buch veröffentlichte. Die Leidenschaft für Familiengeheimnisse und die Faszination für die deutsch-französische Geschichte hat Bettina Storks immer wieder in ihren Romanen vereint. Mit »Die Schwestern von Krakau« widmet sie sich zum ersten Mal der deutsch-polnischen Vergangenheit, die in ihrer Biografie eine große Rolle spielt. Die Autorin lebt und arbeitet am Bodensee.

Pressestimmen

»[Bettina Storks] erobert die Bestsellerlisten, weil sie aus einem Segment, das von Austauschbarkeit lebt, herausragt mit Qualität, Komplexität und Bewandtheit, aber auch mit einem Anliegen. « Matthias Mayer, Buchmarkt

»Eine spannende und berührende Geschichte mit interessanten historischen Facetten. « Beate Rottgardt, Ruhr Nachrichten

»Die Autorin versteht ihr Handwerk, aus den realen Versatzstücken und ihren dazu erfundenen Lebenswegen eine kunstvoll verschlungene Handlung zu drechseln. « Literaturmagazin Lesart

»Bettina Storks hat eine Leidenschaft für Familiengeheimnisse und ist von der deutsch-französischen Geschichte fasziniert. Beides vereint die Autorin immer wieder in vielschichtigen Geschichten. « Mit Liebe

»In Kriegs- und Nachkriegszeit spielen sich dramatische Lebens- und Liebesgeschichten ab, die die Bestsellerautorin versiert, unterhaltsam und spannend erzählt. « Badische Zeitung

»Besonders eindrücklich sind die Schilderungen, wenn Bettina Storks die Szenen im jüdischen Ghetto beschreibt, als die Menschen dort der Brutalität . . . durch die Nazis ausgesetzt sind. « Stuttgarter Zeitung

Bewertungen

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Von Gina1627 am 18.04.2025

Ein wahres Meisterwerk und absolutes Lesehighlight!

Zitat: Die Geschichte vergisst nichts, nur die Menschen Seite 561! Was für ein grandioses, intensives und unter die Haut gehendes Leseerlebnis! Wieder einmal hat Bettina Storks mit ihrem Roman Die Schwestern von Krakau ein wahres Meisterwerk erschaffen und mich mit ihrer Schreibkunst tief beeindruckt! Auf den Leser wartet eine hervorragend aufgebaute, durchdachte und exzellent recherchierte Geschichte, die unglaublich atmosphärisch ist, voller emotionaler Szenen steckt und mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen hat. Ein Roman gegen das Vergessen, der einem betroffen und sprachlos macht, zu Tränen bewegt und berührt, zum Nachdenken und Reflektieren anregt und einen dankbar macht im Jetzt leben zu können. Die faszinierenden und authentisch dargestellten Charaktere, die die Autorin so facettenreich mit all ihren Ecken und Kanten erschaffen hat, haben es mir leicht gemacht ihre Gedanken, Emotionen und Handlungen 1 zu 1 auf mich zu übertragen und das Erlebte hautnah mit ihnen zu teilen. Bettina Storks versteht es einfach mit ihrer unglaublich feinfühligen und sensiblen Art zwischenmenschliche Gefühle zu beschreiben. Die Hauptschauplätze des Romans sind Krakau und Paris, an denen die Geschichte auf zwei verschiedenen Zeitebenen im Jahr 2017 und der Zeit von 1941-1946 stattfindet und aus der Sicht von Èdith , Tatjana, Lilo, der Widerstandskämpferin Gusta und Simon erzählt wird. Als Simon Mercier 2017 in Paris stirbt, entdeckt seine Tochter Èdith, das ihr Vater ihr einen Teil seines Lebens vorenthalten hat. Auf der Suche nach den deutsch-polnischen Wurzeln ihrer Familie lernt sie ihre Großcousine Tatjana aus Fellbach kennen und beide spüren direkt ein unsichtbares und vertrautes Band zwischen sich. Èdith nimmt ihre Recherche in Paris und Tatjana in Krakau auf und das, was sie auf ihren Reisen dabei Erfahrung bringen, hat mir die besondere Geschichte von Krakau in der Zeit des Nationalsozialismus auf eine neue und ganz andere Weise näher gebracht. Es hat mich beeindruckt, wie intensiv und eindringlich Bettina Storks in Lilos und Gustas Erzählpart das Zusammenleben der damaligen Bevölkerung, zu denen die polnischen und volksdeutschen Bewohner, die Verfolgten, die Widerstandskämpfer und die deutschen Besatzer gehörten, beschrieben hat und dabei deren Angst, Ungewissheit, Entsetzen, Verzweiflung, Leid, Hoffnung, Mut, Kampf um Gerechtigkeit, Identität und Freiheit, die Suche nach Liebe in unheilvollen Zeiten und die Willfährigkeit der Besatzer, zum Ausdruck bringen konnte. Anhand schriftlicher Hinterlassenschaften von historischen Persönlichkeiten hat die Autorin ungeschönt die Ereignisse in Krakau mit der fiktiven Familiengeschichte verknüpft und bei mir so viel Gänsehautmomente ausgelöst und mich sprachlos gemacht. Wie unterschiedlich Menschen mit dem Erlebten umgehen kommt im Buch auch zu Sprache, einige verbannen es aus ihren Gedanken und ihrem Gedächtnis, andere teilen ihre Erfahrungen und Erinnerungen damit sie nicht vergessen werden. Das auch heute noch Spuren, Sünden und Wunden der Vergangenheit in den Köpfen einzelner Menschen und sichtbar im Stadtbild von Krakau sind, fasst die Autorin durch Tatjanas Reisen nach Krakau ebenfalls sehr feinfühlig in Worte. Sehr ergreifend fand ich die Geschehnisse zum Ende hin, als alle losen Enden langsam zusammengeführt werden und auch die letzten Familiengeheimnisse aufgedeckt wurden. Mein Fazit: Ich habe gespürt, wieviel Herzblut, Zeit und Liebe Bettina Storks in diesen Roman hineingesteckt hat. Unendliche Sterne und eine absolute Leseempfehlung gibt es von mir für diesen ganz besonderen Buchschatz, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird!
Von leseHuhn am 06.02.2025

- berührend

Die Schwestern von Krakau, von Bettina Storks, erschienen im Heyne Verlag am 15. Januar 2025 Taschenbuch 576 Seiten Klappentext Als Édiths Vater Simon Mercier 2016 in Paris stirbt, erfährt die 53-Jährige völlig überraschend von ihren deutsch-polnischen Wurzeln. Anscheinend war Simon ein angenommenes Kind, dessen jüdischer Vater Opfer der großen Razzia im Juli 1942 wurde. Doch wie ist Simon in die Familie Mercier gekommen und was geschah mit Simons Mutter Helene? Als Édith ihre Cousine Tatjana in der Nähe von Stuttgart ausfindig macht, suchen die Frauen gemeinsam nach Antworten und beginnen, ein jahrzehntelanges Schweigen zu durchbrechen. Wie hat Helenes Schwester, Tatjanas Großmutter Lilo, damals im von Deutschen besetzten Polen gelebt? In Krakau stoßen sie auf eine Apotheke, die nicht nur für Lilo eine zentrale Rolle gespielt hat, sondern auch für den jüdischen Widerstand. Meine Meinung Die Schwestern von Krakau erzählt eine fiktive Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Bettina Storks hat wieder sehr gut recherchiert und bringt uns eine grausame Zeit sehr nahe. Wir begleiten die Volksdeutsche Lilo und ihre Familie in Krakau in der Zeit von1942 bis 1944. Und auf der anderen Seite erzählt Tatjana ihre Reise ins heutige Krakau. Die Geschichte ins Rollen gebracht hat Èdith, als sie in der Wohnung ihres Vaters Hinweise auf deutsch-polnische Wurzeln findet und ihre Verwandte Tatjana in Stuttgart ausfindig macht. Tatjana begibt sich auf die Reise nach Krakau und lernt dort ihre Großmutter Lilo neu kennen. Es ist eine Aufarbeitung von einem Familiengeheimnis. Der historische Teil erzählt von den Volksdeutschen in Krakau, dem Juden-Ghetto und dem grausamen deutschen Militär zu der Zeit. Jüdische und polnische Freiheitskämpfer, die nie aufgegeben haben. Dreh- und Angelpunkt ist hier die Apotheke unter dem Adler (heute ist dort ein Museum), in der Lilo gearbeitet hat. Ihre Schwester Helene ist mit der Liebe ihres Lebens nach Paris geflüchtet. Der auf zwei Zeitebenen erzählte Roman berührt mein Herz, denn er ist spannend, aussagekräftig und informativ. Die Beschreibungen sind sehr bildlich und auch die Figuren sind sehr authentisch dargestellt. Fazit Auch hier bleibt die grausame deutsche Geschichte real. Genau zum richtigen Zeitpunkt, zum Gedenktag an Auschwitz, erscheint der neue Roman von Bettina Storks. Er wühlt auf, aber er hinterlässt auch den Gedanken, dass das - nie wieder passieren darf. Ich empfehle den Roman sehr gerne weiter, hier wird Geschichte erzählt und dabei wird nichts verheimlicht. Von mir gibt es 5 Hühnchen.