Jean-Christophe Grangé ist ein Meister des Makabren, des Mystischen und des Okkulten. Das beweist er auch wieder in seinem neuen Thriller Blutrotes Karma. Dieses Mal siedelt er die Story im Jahr 1968 an, im Jahr der Studentenunruhen, der Pilgerfahrten nach Indien und der Sehnsucht nach neuen spirituellen Ufern. Im Mittelpunkt stehen: der knallharte Polizist Mersch, der immer noch an seinen Erfahrungen aus dem Algerien-Krieg zu knabbern hat, sein Halbbruder Hervé, der sich am liebsten mit Philosophie beschäftigt, und die toughe Nicole, die in der studentischen Protestbewegung aktiv ist.
Dabei erzählt Jean-Christophe Grangé von der damaligen politischen Lage in Frankreich, von den Fabrikbesetzungen und den Protesten auf der Straßen, vom Algerien-Krieg und schließlich auch von den Glaubenssystenen in Indien, mit Abstechern ins Yoga und Tantra. Diese Mischung verwebt er mit einer skurrilen Mystik-Thriller-Story. So ist Blutrotes Karma von Jean-Christophe Grangé ein knallharter Thriller rund um mythisch-religiöse und politische Themen.