Gerade noch war die Welt von Journalist Steffen Baumann in Ordnung, da ändert ein Anschlag auf seinen besten Freund, den Kriminalbeamten Jens Jacobsen, alles. Nach einem gemeinsamen Kneipenbesuch wird Jens angeschossen. Er kann , bevor er ins Koma fällt, Steffen noch einen Hinweis auf den Täter geben. Jens Kollegen sind entsetzt und vermuten einen Racheakt von Personen, die Jens verhaftet hat. Fieberhaft wird in diesem Umfeld nach möglichen Tätern gefahndet. Steffens Hinweis, dass man in Tötensen suchen sollte, tun sie als Unsinn ab. Wild entschlossen den Täter zu finden, macht sich Steffen selbst auf nach Tötensen. Dort trifft er auf Jens Familie, über die Jens bisher geschwiegen hat. Steffen ist überzeugt, dass ein Motiv aus dem familiären Umfeld hinter der Tat steckt. Jens Kollegen glauben ihm endlich, als ein ein Anschlag auf Steffen verübt wird. Aber auch für Steffen selbst birgt der Fall neue, sehr persönliche Erkenntnisse, die sein Leben neu ordnen.
ich mag die Reihe um Steffen und Jens sehr, gerade auch weil hier Presse und Polizei keine Konkurrenten sind, sondern freundschaftlich zusammenarbeiten. In diesem Fall scheint die Rivalität neu aufzuflammen und Steffen ist auf sich allein gestellt. Ich fand seine Nachforschungen sehrt spannend und man muss ihm zu gute halten, dass er die Polizei über seine Ergebnisse informiert. Schöner Nebeneffekt in meinen Augen war, dass ich mehr über Jens persönlichen Hintergrund erfahren habe, was ihn für mich realer macht. Der Fall zeigt mal wieder, dass Verbrechen nicht nur in der Großstadt zuhause sind, Familie nicht immer ein Hort des Glücks ist und oft Kleinigkeiten ungeahnte Entwicklungen in Gang setzen. Mich hat der Krimi gut unterhalten, auch wenn sich die Ereignisse manchmal sehr überschlagen haben.