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Frau im Mond

Roman | SPIEGEL-Bestseller! - Eine tragikomische Familiengeschichte zwischen Kanada und dem Nahen Osten

(6 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
26,00 €inkl. Mwst.
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»Es gibt für den menschlichen Geist kein Niemals. «
Am 4. August 1966 zündet eine Gruppe Studenten - die Lebanese Rocket Society - eine Weltraumrakete, um den Libanon in eine blühende Zukunft zu führen. Auf den Tag genau 54 Jahre später kommt es im Beiruter Hafen zu einer Explosion, die das ganze Land erschüttert. Meisterhaft verknüpft Pierre Jarawan diese beiden historischen Ereignisse zu einer Kontinente verbindenden Familiengeschichte weit über das Schicksal des Nahen Ostens hinaus. Denn im kanadischen Montréal stoßen die Zwillingsschwestern Lilit und Lina auf Spuren ihrer armenischen Großmutter Anoush . . .

»Frau im Mond« ist große Erzählkunst - vielschichtig, lebensprall und voller tragikomischer Ereignisse. Ein sagenhaftes Lesevergnügen!

»Frau im Mond nimmt uns schon auf den ersten Seiten wieder mit auf eine poetische Bilderreise und umfängt uns mit diesem zärtlichen Zauber und der unvergleichlichen Sprachmelodie die Pierre Jarawan so besonders machen. « Vera Kahl, Buchhandlung Blattgold, München

»Pierre Jarawan ist ein begnadeter Erzähler. Jeder seine Romane eröffnet ein Universum der Geschichte(n) und verankert gleichzeitig durch die Wuchten der Zeit unsere Menschlichkeit fest im Heute. Seine Figuren schreibt er direkt in unser lesendes Herz. « Maria-Christina Piwowarski

»Pierre Jarawans Geschichte um die Familie der Zwillinge Lilit und Lina sprüht nur so vor Farbigkeit. Einmal mehr hat er eine elegante, bildreiche Sprache gefunden, die wundervoll von Montreal bis in den Libanon führt. Ein Roman wie ein Fluss, der durch viele abzweigende Seitenarme trägt, er ist lehrreich, seine Figuren werden äußerst lebendig in Szene gesetzt. Themen wie Familie, Werte, Wurzeln, Zugehörigkeit, Verlust und Trauer finden ihren Platz und werden mit wachem Blick und großem Herzen behandelt. « Georg Schmitt, Buchhandlung am Sand, Hamburg

»Mit dieser Kontinente überspannenden Familiengeschichte vor dem Hintergrund der dramatischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts hat sich Jarawan selbst übertroffen: ein großer Wurf. « Rainer Marquardt, Buchhandlung Reuffel, Koblenz

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. April 2025
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
496
Autor/Autorin
Pierre Jarawan
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
610 g
Größe (L/B/H)
218/149/43 mm
ISBN
9783827014993

Portrait

Pierre Jarawan

Pierre Jarawan wurde 1985 in Amman, Jordanien, als Sohn eines libanesischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Er kam im Alter von drei Jahren nach Deutschland und wuchs in Kirchheim unter Teck auf. Er studierte an der Münchener Hochschule für Fernsehen und Film. Seine Romane »Am Ende bleiben die Zedern« (2016) und »Ein Lied für die Vermissten« (2020) wurden mit Preisen bedacht, in zahlreiche Sprachen übersetzt und sind internationale Bestseller. Er lebt mit seiner Familie in München.


Pressestimmen

»Glasklar, einnehmend erzählt, manchmal verspielt und überraschend, aber stets ohne Pathos, ohne Schwere. Pierre Jarawans Roman Frau im Mond ist ein Ereignis. « Niels Beintker, Bayern 2

»Eine kluge, kühne, ja überwältigende Menschheitserzählung. « Cornelia Zetzsche, Münchner Feuilleton

»Ein ausschweifend, süffig und mit unterschnittenem Witz erzählter kosmopolitischer Familienroman. « Dina Netz, Deutschlandfunk - Büchermarkt

»Pierre Jarawan verknüpft in seinem Roman geschickt Motive und Geschichten zu einem fesselnden Gesamtbild: ein großes, literarisches Abenteuer. « Volker Isfort, Münchner Abendzeitung

»Pierre Jarawan ist ein begnadeter Erzähler, er verbindet das scheinbar Unmögliche, er liebt Menschen und Momente, und so gelingt ihm ein vielschichtiger, hochwertig unterhaltender Mix aus Familie, Geschichte und Politik. « Günter Keil, ego FM - Buchhaltung

»Wie Pierre Jaravan (. . .) eine vielschichtige, feinsinnige und bei aller Tragik auch leichte Geschichte gestrickt hat, ist einfach grandios. « Silke Arning, SWR Kultur

»Pierre Jarawan gelingt mit Frau im Mond ein lebhafter Roman über Familie und Herkunft, indem er den Spuren seiner Figuren von Kanada aus in den Libanon und nach Armenien folgt. « Cornelia Geissler, Berliner Zeitung

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Von Julia Lindner am 02.07.2025

Leben wie ein Märchen

Der Titel des Buches liefert einerseits den roten Faden, der sich durch das Buch zieht wie andererseits das Thema, was die Familie el Shami über mehrere Generationen hinweg, vom Libanon bis nach Kanada, begleitet hat: die Raumfahrt. Die Zwillinge Lilit und Lina wachsen nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater Maroun auf. Der hat schon damals, am Tag ihrer Geburt bereits für Unruhe gesorgt, als er durch das Zünden einer Rakete vom Dach seines Altenheims aus beinahe einen Club in die Luft gejagt hätte. Die Raumfahrt war sein Leben und er gibt diese Leidenschaft weiter, als er Jahre später seiner Enkelin, der Filmemacherin Lilit, von seiner Arbeit bei der Libanesischen Raketensociety erzählt. Diese kurze Zusammenfassung zeigt eigentlich schon ganz gut die Komplexität des Romans auf. Auch wenn wir "nur" drei Genereationen dieser Familie begleiten, fällt es mir vor allem zu Beginn sehr schwer, jedes Detail zu behalten und in eine Reihenfolge zu bringen. Auch wenn ich den Schreibstil des Autors grundsätzlich als beinahe märchenhaft beschreiben würde- er findet mitunter ganz zauberhafte Formulierungen und behält trotz der komplexen Inhalte eine schöne Leichtigkeit bei- springt er mit überbordender Lust zwischen den Erzählebenen hin und her. Und das sehr oft ohne große Ankündigung. Das macht es etwas schwer hinterher zu kommen und die Sprünge nachzuvollziehen. Zumal er oftmals Ereignisse anschneidet, um sie dann mehrere Kapitel weiter erst wieder aufzugreifen. Das bewundernswerte ist, dass er dabei nix vergisst (oder wenn, dann habe ich das nicht mitbekommen), aber es macht es auch schwer, ihm zu folgen. Nichtsdestotrotz ist das Thema dieses Buches aber so verzaubernd und erinnert an Tausend und eine Nacht, sodass mich der Autor ähnlich wie Sheherazad an sich gefesselt hat.
Von auserlesenes am 31.05.2025

Der 4. August, ein vielfacher Jahrestag

Die Zwillinge Lilit und Lina el Shami wachsen bei ihrem Großvater Maroun in Montréal (Kanada) auf. Vor drei Generationen sind ihre libanesischen Vorfahren ausgewandert. Als die Schwestern eine alte Postkarte von ihrer Großmutter Anoush finden, beginnen sie, sich für ihre Herkunft zu interessieren. Fragen tauchen plötzlich auf: Warum haben es dem Großvater Raketen angetan? Was hat es mit dieser Frau im Mond, die im Text der Postkarte erwähnt wird, auf sich? Lilit startet eine Recherche und folgt den Spuren bis nach Beirut (Libanon) Frau im Mond ist ein Roman von Pierre Jarawan. Die Struktur ist, wie bei Jarawan gewohnt, verschachtelt und sehr durchdacht: Der Roman besteht aus drei Teilen, benannt nach den Stufen einer Rakete. Die 50 Kapitel sind nummeriert, allerdings in umgekehrter Reihenfolge, um einen Countdown nachzuahmen. Die Handlung umspannt mehrere Jahrzehnte. Erzählt wird vorwiegend in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Lilit, allerdings nicht in chronologischer Reihenfolge, sondern mit zahlreichen zeitlichen Sprüngen. Das Personal des Romans ist unerwartet umfangreich. Der Fokus liegt allerdings auf Lilit und ihrer Familie. Die Figuren machen einen lebensnahen Eindruck und verfügen über psychologische Tiefe. Auf der inhaltlichen Ebene hat der Roman zwei Schwerpunkte: Zum einen ist er ein unterhaltsames Familienepos, zum anderen eine interessante Auseinandersetzung mit zwei historischen bedeutsamen Ereignissen im Libanon: der Start einer Weltraumrakete im Jahr 1966 und die Explosion im Hafen von Beirut im Jahr 2020. Auf den fast 500 Seiten werden die Themen geschickt miteinander verknüpft. Die Handlung ist sowohl schlüssig als auch kurzweilig. Sie hält Überraschungen bereit. Die sorgfältige und fundierte Recherche des Autors wird immer wieder deutlich, nicht erst in der ausführlichen und interessanten Danksagung. Löblicherweise hat er zudem eine Nachbemerkung verfasst, die die Geschichte um weitere historische Details ergänzt. Ein tolles Extra sind außerdem die beiden Fotos am Ende des Buches, die der Autor selbst angefertigt hat. Auch in sprachlicher Hinsicht hat mich das Buch überzeugt, wenn auch nicht so sehr begeistert wie die beiden ersten Romane des Autors. Die Dialoge wirken lebhaft und authentisch. Die Beschreibungen sind anschaulich und atmosphärisch. Erneut stellt Jarawan sein erzählerisches Können unter Beweis. Die Covergestaltung wirkt auf mich aufgrund des Designs, das an eine Collage erinnert, etwas unruhig. Sie passt aber genauso wie der Titel gut zur Geschichte. Mein Fazit: Zum dritten Mal ist Pierre Jarawan ein äußerst lesenswerter Roman gelungen, der zugleich aufklärt und hervorragend unterhält. Auch Frau im Mond wird mir noch lange in positiver Erinnerung bleiben. Große Empfehlung!
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