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Produktbild: Über die Malerei | Gilles Deleuze
Produktbild: Über die Malerei | Gilles Deleuze

Über die Malerei

Vorlesungen März-Juni 1981 | Die legendären Vorlesungen des großen Philosophen

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Welche Beziehung hat die Malerei zur Katastrophe, zum Chaos? Was ist eine Linie, eine Ebene, ein optischer Raum? Gibt es so etwas wie Farbregime? Von 1970 bis 1987 hielt Gilles Deleuze eine wöchentliche Vorlesung an der legendären Experimentaluniversität Vincennes, die immer wieder in die Schlagzeilen und in Konflikt mit der Staatsmacht geriet. Die acht Vorlesungen von 1981, die in diesem Band nun erstmals veröffentlicht werden, zeigen Deleuze in action. Sie sind ganz der Frage der Malerei und der schöpferischen Kraft gewidmet.


Das Nachdenken über Werke von Cézanne, van Gogh, Michelangelo, Turner, Klee, Pollock, Mondrian, Bacon, Delacroix, Gauguin oder Caravaggio sind für Deleuze der willkommene Anlass, wichtige philosophische Konzepte aufzurufen und zu durchdenken: Diagramm, Code, digital und analog, Modulation und andere mehr. Gemeinsam mit seinen Studierenden erneuert er diese Begriffe und stellt unser Verständnis der kreativen Tätigkeit der Kunstschaffenden auf den Kopf. Konkret und fröhlich wird Deleuze' Denken hier in seiner Bewegung nachvollziehbar und lebendig.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Januar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
432
Dateigröße
2,39 MB
Autor/Autorin
Gilles Deleuze
Übersetzung
Bernd Schwibs
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518782217

Portrait

Gilles Deleuze

Gilles Deleuze wurde am 18. Januar 1925 in Paris geboren und starb am 4. November 1995 ebenda. Er verbrachte fast die gesamte Zeit seines Lebens in Paris. Während des Zweiten Weltkriegs besuchte er das Lycée Carnot sowie für ein Jahr die Eliteschule Henri IV. Deleuze studierte von 1944 bis 1948 Philosophie an der Sorbonne. Während der 1950er Jahre lehrte Deleuze an verschiedenen Gymnasien. 1957 trat er eine Stelle an der Sorbonne an. Er hatte bereits sein erstes Buch über David Hume veröffentlicht. Deleuze beschäftigte sich insbesondere mit der Kritik am Rationalismus und der Wesenslehre. Von 1960 bis 1964 hatte Deleuze eine Anstellung am Centre national de la recherche scientifique. Während dieser Zeit beschäftigte er sich mit Nietzsche und Henri Bergson und veröffentlichte Nietzsche und die Philosophie. Er schloss eine enge Freundschaft mit Michel Foucault und gab mit ihm zusammen die kritische Gesamtausgabe von Friedrich Nietzsche heraus. Von 1964 bis 1969 war er Professor an der Universität von Lyon. Im Jahr des Pariser Mai 1968 reichte er seine Dissertation Differenz und Wiederholung und seine Zweitthese Spinoza und das Problem des Ausdrucks in der Philosophie ein. Nachträglich wurden diese Arbeiten als erste und fruchtbarste Versuche erkannt, die Studentenrevolte philosophisch zu begreifen. Von 1969 bis 1987 war er Dozent an der Reformuniversität Paris VIII. Wegen einer schweren Atemwegserkrankung, an der Deleuze seit Jahrzehnten gelitten hatte, beging er am 4. November 1995 Selbstmord.


Bernd Schwibs, geboren 1945, ist nach Stationen an der Fondation Maison des Sciences de l'Homme, beim Suhrkamp Verlag, bei den Zeitschriften Psyche und Westend jetzt freier Übersetzer.

Pressestimmen

»Der Philosoph Deleuze lauscht den Malern, um den Schaffensprozess zu verstehen. « Marianne

»Jahrzehnte nach der aufregenden und leidenschaftlichen Atmosphäre der deleuzianischen Seminare ermöglicht es die schriftliche Fassung dieser Vorlesungen nun, sein Denken wieder mit Leben zu erfüllen. « Libération

»Die Vorlesungen haben einen Sound und bieten eine außergewöhnliche Materie in Bewegung , eine lebendige Textur. Nun liegt es an den Lesern und Leserinnen, die Schätze darin zu finden. « Télérama

». . . faszinierende Versuche, dem Geschehen auf der Leinwand etwas abzugewinnen, das diesem nicht theoretische Grundlagen verleiht, sondern die Momente von Katastrophe und Chaos, die er im Leben der Farben und Formen erkennt, für das eigene Denken fruchtbar zu machen. « Der Tagesspiegel

»Es ist ein Strudel an Gedanken, die Kunstgeschichte und Entwicklung der Philosophie zusammenzwingen und verdeutlichen, wie ich eines aus dem anderen ergeben und entwickeln kann. . . . Ein Buch für Neugierige, die es bleiben wollen. « Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung

». . . irre, wie gut [Deleuze] in die Gegenwart passt. « Ronald Düker, Philosophie Magazin

»[Deleuze'] Insistieren auf den eigenen Gesetzen der Malerei erscheint gegenwärtig als wichtiges Korrektiv zur Reduktion der Kunst auf abrufbare Inhalte. « Peter Geimer, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Über die Malerei erinnert die Kunstwelt daran, etablierte Praktiken und Standards wieder und wieder auf den Prüfstand zu stellen. « Ursula Grünenwald, Textor

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