Das Cover fällt auf, der Teil eines Lenkrads, rote Rücklichter, das erzeugt Stimmung und passt zum Titel. Gerade noch saß Belinda Kidd im Flugzeug aus Australien. Jetzt kehrt sie nach Jahren nach Hause, nach England zurück. Und steht prompt im Stau auf dem Weg vom Flughafen nach London. Ein Anschlag in einem Tunnel legt den gesamten Verkehr lahm, es wird Stunden dauern, bis der Verkehr wieder fließen kann. Langweilige Stunden das Wartens stehen bevor, eigentlich. Wenn da nicht eine Leiche im Nachbarauto liegen würde. Nicht einfach so ein Toter, sondern ein Mann, der ermordet wurde. Belinda kann nicht anders, als zu ermitteln.
Ich fand das Setting mal so ganz anders, mir hat es gefallen, wie Belinda ermittelt, mit nur wenig Hilfe von außen. Es kommen nicht viele Menschen als potentieller Mörder in Betracht und diese wenigen lernt man ganz gut kennen und kann somit mit rätseln. Als die Identität des Toten geklärt ist kommt die erste Überraschung, aber es gibt noch viel mehr Wendungen, bis dieser Fall geklärt ist. Ich fand die Handlung sehr realistisch dargestellt und konnte mir die Situation im Stau gut vorstellen, leider bin ich mit Belinda nicht warm geworden, keine Ahnung woran das lag. Insgesamt war es für mich mehr Krimi als Thriller. Dieser hat mich aber gut unterhalten.