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Produktbild: Großmütter | Melara Mvogdobo
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Großmütter

Roman

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Ein souverän erzählter, verblüffender Roman über zwei Frauen aus verschiedenen Kontinenten, die sich beide auf abenteuerliche Weise aus ihrem vermeintlich unabänderlichen Schicksal lösen. Dieser Roman handelt von zwei Großmüttern, die eine aus einer armen Schweizer Bauernfamilie, die andere aus einer relativ wohlhabenden Familie in Kamerun. In einer unglaublich knappen, wie gemeißelten Sprache geht es um deren Kindheit, Hoffnungen und Enttäuschungen. Sie heiraten, werden gedemütigt und entwürdigt. Aber durch diese Erfahrungen staut sich eine gewaltige Wut auf, die schließlich, auch mit Hilfe der jeweiligen Enkeltöchter, zu ihrer Befreiung führt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Februar 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Zweite Auflage.
Auflage
Zweite Auflage
Seitenanzahl
128
Autor/Autorin
Melara Mvogdobo
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
228 g
Größe (L/B/H)
197/126/17 mm
ISBN
9783887474164

Portrait

Melara Mvogdobo

Melara Mvogdobo wurde 1972 in Luzern geboren. Nach dem Besuch des städtischen Lehrer*innenseminars in Luzern und der Geburt von drei Söhnen lebte sie in der Dominikanischen Republik, in Kamerun und an verschiedenen Orten in der Schweiz. Nebst ihrem schriftstellerischen Schaffen bildete sich weiter zur Erwachsenenbildnerin und Trauma Beraterin, unterrichtete traumatisierte Jugendliche, leitete Workshops in Textilkunsthandwerk und tropischer Küche, bis sie 2022 mit ihrer Familie und ihrer Long-Covid-Erkrankung nach Andalusien auswanderte. 2023 erschien ihr Debütroman »Von den fünf Schwestern, die auszogen, ihren Vater zu ermorden« in der Edition 8.

Pressestimmen

Schweizer Fernsehen (SRF), 3sat Elke Heidenreich
»Die beiden Großmütter landen am Ende in der Schweiz bei ihren Enkelinnen. Sie lassen ihre Männer zurück und wie sie das machen, ja, das ist richtig schön. Es ist ein schmales, sehr kluges Buch. Beide Großmütter schaffen es, sich am Ende an ihren Männern, die sie ein Leben lang gedemütigt und missbraucht haben, auf eine granantenmäßige Weise zu rächen, ohne dass Blut fließt. Sehr sehr schön. «
Elke Heidenreich, Literaturclub (Schweizer Fernsehen, 3sat)

Auf nur 127 Seiten gelingt es der Autorin, einfühlsam und prägnant stellvertretend zwei Frauenschicksale zu schildern und dabei deutlich zu machen, wie die Unterdrückung von Frauen über soziale und nationale Grenzen weit hinausgeht. Liebevoll gestaltet und in zwei Farben voneinander abgesetzt, schaffen Autorin und Verlag ein Denkmal für alle Großmütter, den toten und den lebenden und denen, die noch geboren werden.
Feuilletonscout, Birgit Koss

Der Roman ist ein schwermütiges, aber auch ein enorm beglückendes Werk. In der Verknappung der Texte wird sehr viel Emotion und Herz spürbar. Eine Zuwendung zum Leben, die sich trotz der Pein ihren Weg freibricht. Auch wenn das Erkennen später kommt, gibt es Chancen und Wege. Dieser Roman ist ein wunderbarer, trauriger und literarischer Ausbruch, der uns ganz viel schenkt.
Hauke Harder, Buchhandlung Almut Schmidt (bloggender Buchhändler und leidenschaftlicher Leser)

Es ist ein schmaler Band, der es allerdings in sich hat. Aufwendig gedruckt in zwei verschiedenen Farben, einer schwarzen Schrift und einer Schrift in einem rostroten Ton. In schwarzer Schrift erzählt eine alte Frau von ihrem Leben auf einem Schweizer Bauernhof. Es war ein hartes Leben. [ ] Der innere Monolog der zweiten, in Ich-Form erzählenden Großmutter ist in rostroter Schrift gedruckt. Sie lebt in Kamerun und erinnert sich an die Bürde und die Schmerzen ihres Lebens. [ ] Es ist schon erstaunlich, von diesen beiden Lebensläufen in Kamerun und in der Schweiz so eng nebeneinander geführt zu erfahren. So unterschiedlich die Kulturen sind, so vergleichbar ist die herabwürdigende Art, wie mit Frauen umgegangen wird. Tragischerweise sind es in beiden Lebensgeschichten eben nicht nur Männer, sondern auch Frauen, die mit anderen Frauen, in den Unterdrückungsmustern beider Gesellschaftssysteme verhaftet und nur selten zu liebevollen Gesten gegenüber einer anderen Frau fähig sind. Es gibt dagegen in beiden Lebensberichten auch schöne Momente. Erstaunlich ist, wie beide Frauen in sich einen unzerstörten Kern in ihren Herzen bewahrt haben und Kraft daraus schöpfen.
Annemarie Stoltenberg, Norddeutscher Rundfunk Kultur

»Für ein besseres Leben der Töchter und Enkelinnen. Sehr einfühlsam zeichnet die Autorin ein Bild von zwei eigensinnigen und auf ihre Weise selbstbewussten Persönlichkeiten, denen sie eine unmittelbare, immer wieder auch lakonisch-selbstironische Erzählsprache in den Mund legt. Und: Dieses Buch prägt auch ein bitterschwarzer Humor. Auf wenigen Seiten behandelt Großmütter sehr konzentriert und literarisch herausragend große Themen: die Emanzipation von Geschlechterrollen, Klassenzugehörigkeit, überkommenen Traditionen sowie transgenerationelle Traumata. Die beiden Großmütter bleiben namenlos, denn dieses wunderbare schmale Buch hat die Autorin Großmüttern zu Ehren , geschrieben, den lebenden, den toten und denen, die noch geboren werden . «
Stephanie von Oppen, Deutschlandradio Kultur LESART

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