Worum gehts?
Julius ist Mitgründer des Dating-Portals The Walking Date, auf dem sich sterbenskranke Menschen treffen können. Als sein Freund Raphael dort auf seine Seelenverwandte trifft, diese aber aufgrund seines Gesundheitszustands nicht im Real Life treffen kann, soll Julius kurzerhand für ihn einspringen. Ein Rollentausch mit Folgen!
Meine Meinung:
Mit Horror-Date habe ich den ersten Nicht-Thriller von Sebastian Fitzek gelesen und was soll ich sagen? Mit dem Buch hat er meinen Humor voll getroffen und ich wurde super unterhalten. Ich mochte den leichten Schreibstil und das Buch hat sich weggelesen, wie nix. Es war ganz anders, als seine Thriller, aber man merkt dennoch, dass der Autor einen ganz eigenen Schreibstil hat.
Die Charaktere waren sehr gut gewählt. Eigentlich ganz normale Leute, die nicht mal besonders außergewöhnlich waren, sondern Menschen, wie wir sie überall treffen könnten. Ok, vielleicht bis auf den Vater von Nala. Der war doch etwas besonders. Aber alle anderen hatten mit den üblichen Alltagsproblemen zu kämpfen. Julius, der empathische Kerl, der es allen recht machen möchte. Nala, die nochmal was erleben möchte. Raphael, der beste Kumpel von Julius, der ganz eigene Ansichten hat.
Die Komik ergab sich dann vor allem aus dem Zusammenspiel der Charaktere und aus den Situationen. Was die Situationskomik angeht, hat Herr Fitzek hier wirklich eine Menge wunderbarer Szenen geschaffen, bei denen ich mich teilweise wegschmeißen konnte vor Lachen. Aber mir hat auch der zweideutige Humor gefallen, mit dem er Namen kreiert hat, z.B. die Dating-Site The Walking Date. Überhaupt hat die Zweideutigkeit in all den Dingen mich wirklich super unterhalten. Wobei dabei auch die Empathie von Julius oder der Ernst hinter der Krankheit seines Freundes Raphael und von Nala nicht zu kurz kam. Neben all den lustigen Momenten, gab es doch auch immer wieder Szenen zum Nachdenken. Emotionale und traurige Szenen. Erschreckende Szenen. Aber hier war die Mischung für mich wirklich sehr gelungen. Ein tolles Buch zum Lachen, Schmunzeln, kurzweilig sich die Zeit vertreiben, aber auch mit einer kleinen emotionalen Note, das mich wirklich gut unterhalten hat. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung für alle schwarzhumorig Veranlagten, ich mag diese Seite von Sebastian Fitzek sehr gerne!
Fazit:
Horror-Date von Sebastian Fitzek hat mir wirklich gut gefallen. Sein Nicht-Thriller war super unterhaltsam, mit Charakteren, die mich mit ihrer Situationskomik zum Lachen gebracht haben. Es war kurzweilig zu lesen, gab auch ernste Szenen und viele zweideutige Dinge. Mich hat das Buch überzeugt und diese Seite des Autors gefällt mir richtig gut. Für schwarzhumorige Menschen wir mich ist es einfach perfekt.
5 Sterne von mir!