"Das Versprechen eines Sommertages" hat mich aufgrund seines sommerlichen Covers in den Bann gezogen. Dieses macht eindeutig Lust auf Sommer, Sonne, Meer und man möchte direkt an diesen Ort reisen. Der Inhalt war aber leider nicht ganz so, wie ich erwartet hatte. Toll fand ich, dass es hier mal nicht um die erste Liebe geht oder einen Urlaubsflirt aus dem plötzlich die große Liebe wird. Sondern die Charaktere stehen mitten im Leben und es läuft leider so, wie man sich ein Leben in Ehe nicht wünscht. Isabelle und ihr Mann haben sich auseinander gelebt, leben aber im Schein noch zusammen, damit es den Kindern gut geht. Bei einem Urlaub auf Mallorca, trifft Isabelle plötzlich ihren Jungendschwarm Ben wieder und plötzlich passiert etwas, mit dem sie nicht gerechnet hat. Sie wird wieder umschwärmt und fühlt selbst wieder was, etwas, was in den letzten Jahren ihres Alltags verloren ging. Ich mag es, wenn Bücher so realitätsnah sind, aber irgendwie konnte mich das Buch dennoch nicht ganz packen. Stellenweise plätscherte es so dahin und trotz der tollen Atmosphäre der Finca haben sich bei mir keine Urlaubsgefühle eingeschlichen. Das Buch war für meinen persönlichen Geschmack zu ruhig und unspektakulär. Daher vergebe ich gute drei Sterne.