Die Geschichte:
Flavia Volpato fertigt heimlich die Aufträge ihres Bruders, der kein Talent hat, der Manufaktur vorzustehen. Aber Frauen dürfen kein Glas blasen, dieses Handwerk nicht ausführen. Und dennoch muss sie zusehen, wie ihr Vater mit seinem Erzrivalen Dal Corso fusioniert. Außerdem kommt ihr der adlige John Pomeroy auf die Spur und lüftet ihr gut gehütetes Geheimnis. Und die beiden kommen sich immer näher. Werden ihre Gefühle am Ende
Das Cover:
Das Cover ist sehr ausdrucksstark. Venedig, in seiner immerwährenden Ausstrahlung. Zusammen mit dem Klappentext eine in sich stimmige Buchpräsentation.
Meine Meinung:
Venedig übt immer eine gewisse Anziehungskraft auf mich aus. So auch dieses Buch, als ich es entdeckt habe. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, konnte aber hervorragend einsteigen und diesen eigenständig lesen. Die Protagonisten sind alle gut ausgearbeitet und agieren glaubhaft in den ihnen zugewiesenen Charakteren. Sie lassen es zu, in ihr Innerstes zu blicken und mit ihnen zu fühlen. Intensive Recherche der Zeitgeschichte und des Handwerks machen es möglich, hautnah dabei zu sein, wenn funkelnde Glaswaren entstehen. Jessica Amankona schreibt in einer leicht lesbaren und flüssigen Sprache. Die Schauplätze sind bildhaft stark beschrieben, sodass die Reise nach Murano und Venedig eine Freude wird.
Mein Fazit: Ein Buch, das mich mit einer spannenden Geschichte nach Murano und Venedig entführt hat. Ein Lesevergnügen, das ich empfehlen möchte.
Heidelinde von Friederickes Bücherblog