Lennart Ipsen hat Urlaub und langweilt sich. Als im Sterne-Restaurant seiner Freundin Maren ein Fernsehkoch zu Tode kommt, ist es mit seiner Ruhe allerdings vorbei, wenn er auch wegen möglicher Befangenheit nicht selber ermitteln darf und so im Hintergrund für Aufregung sorgt. Es kommen erstaunlich viele Leute als Täter in Frage, denn der Tote war kein sympathischer Mitmensch. Zudem war er der Ex-Freund von Maren, was sie zur Hauptverdächtigen macht.
In diesem dritten Band gibt es leider nur wenig Einblick in das Inselleben, was mir in den ersten beiden Büchern besonders gut gefallen hatte. Aufgrund der persönlichen Bande steht viel Privatleben im Vordergrund. Gut gefallen hat mir der Blick hinter die Kulissen eines Sterne-Restaurants. Der Erzählstil ist sehr gemütlich, was nicht unbedingt für Spannung sorgt, aber angenehm zu lesen ist. Mir hat die Entwicklung der Geschichte gut gefallen, sie plätschert zuerst vor sich hin, wird aber dann peu à peu rasanter. Der Fall ist interessant, die Lektüre lohnt sich. Ich freue mich auf einen weiteren Fall mit dem sympathischen und authentischen Lennart Ipsen und seinem Team.