Elli ist enttäuscht. Sie hätten sich nichts sehnlicher gewünscht als reiten zu lernen und muss nun zusehen, wie ihre Schwester den Wunsch erfüllt bekommt und sie nicht. Und das alles nur weil Elli noch zu jung wäre. Stattdessen wollen die Eltern ihr ein Sommercamp schmackhaft machen- kein guter Ersatz für einen Herzenswunsch. Doch gut, dass Elli eine Oma hat, die die versteht. Sie nimmt Elli mit und zeigt ihr ihre kostbarsten und liebsten Farben. Farben, die Wünsche wahr werden lassen können. Und dann wacht Elli kurz darauf wirklich in einer ihr fremden Umgebung auf- vor ihr das Pferd, dass sie sich erträumt und gemalt hatte.
Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meiner Tochter gelesen. Es ist vom Verlag ab 7 Jahre deklariert. Fürs vorlesen kann ich dieser Abgabe zustimmen, fürs Selbstlesen würde ich jedoch etwas später starten. Die Schrift ist zwar groß, aber Satzbau und Länge des Textes erfordern schon etwas mehr Übung. Ab der 3. Klasse aber müsste dies gut zu meistern sein.
Ellis Abenteuer mit Wundermähne ist richtig schön und wirkt durch die sehr authentische Illustrationen trotz der Magie darin sehr real. Ich empfand die Geschichte aber auch auf eine wirklich tolle Weise sehr kreativ und abwechslungsreich, wodurch es auch mich noch sehr ansprach. Meine Tochter aber ist hin und weg. Wundermähne ist bei uns seither sehr präsent. Es wird gemalt, geträumt und erzählt. Das ist wunderschön mit anzusehen. Und daher bin ich sehr froh, dass dieses Buch nur der Auftakt einer Serie ist und wir dadurch die Möglichkeit erhalten mit Elli noch viele Male ins magische Umbra zu reisen.