Schneeflöckchen, Weißpfötchen gehört zur lose verbundenen Santa-Claus-Reihe. In dieser Reihe kümmert sich der Weihnachtsmann und seine Elfen um ganz besondere Weihnachtswünsche und verhelfen einem Liebespaar zu ihrem Glück und zu einem Hund. Hier hat es der Weihnachtsmann besonders schwer, Xander hat sich bereits am Heiligen Abend des letzten Jahres gewünscht, dass seine Sandkastenfreundin Ellie seine Liebe erwidert. Jetzt ist der Reiseblogger und Fotograf nach Hause zurückgekehrt und hofft auf ein Wunder. Ellie ist voll mit der Planung ihres neuen Geschäfts beschäftigt, freut sich aber riesig, dass Xander endlich wieder bei ihr ist. Als Freund natürlich nur, oder hat sie doch noch andere Gefühle für ihn. Ihre Gefühlswelt gerät auf jeden Fall gehörig durcheinander, als sie dem feschen Anwalt Patrice begegnet. Und der bleibt nicht die einzige Begegnung. Ausgerechnet Ellie, die seit Kindertagen fürchterliche Angst vor Hunden hat begegnet der weißen Schäferhündin Amara. Amara wurde ausgesetzt und wünscht sich nichts mehr als ein neues Zuhause. Mit all den Wünschen hat der Weihnachtsmann alle Hände voll zu tun.
Den kurzweiligen, flüssigen und zugleich fesselnden Schreibstil der Autorin Petra Schier liebe ich ganz einfach, ihr Stil kann mich immer wieder restlos für sich gewinnen und auch dieser Roman bildet keine Ausnahme.
Erzählt wird wie immer in der 3. Person und man begleitet mehr oder weniger abwechselnd die beiden Protagonisten, die beide ihrer Gefühlswelt gehörig zu kämpfen haben. Und wie immer werden die Kommentare des Hundes, also hier Amara in Ich-Form und in kursiver Schrift eingeschoben. Auch die Szenen mit dem Weihnachtsmann und seinen Elfen bekommen ihre eigenen Kapitel, die zur Überleitung oder als Zusammenfassung dienen. Natürlich kommen auch der Humor und die Liebe nicht zu kurz und selbstverständlich auch nicht die Vorfreude auf Weihnachten. Das Buch ist also einmal mehr eine märchenhafte, aber nicht kitschige oder kindische Weihnachtsgeschichte mit einer großen Portion Liebe Freundschaft.