Das Verhältnis zwischen der irdischen Umwelt und menschlichen Gesellschaften ist heute massiv gestört. Klimawandel, Artensterben und das Versagen von Ökosystemen prägen die planetare Realität im sogenannten Zeitalter des Menschen, dem Anthropozän. Diese multiplen Krisen stellen auch unsere gewohnten Kategorien von Natur, Kultur und Handlungsmacht infrage. Insbesondere für die Soziologie und die modernen Geisteswissenschaften ist eine Revision des Konzepts der sozialen Wirklichkeit notwendig, das nun auch mehr-als-menschliche Entitäten umfassen muss. Justus Pötzsch zeigt, wie Trans- und Posthumanismen dieser Herausforderung begegnen und unser Verständnis möglicher geologischer und gesellschaftlicher Zukünfte erweitern.
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