»In Die Probe fragt Katie Kitamura, ob wir andere Menschen je wirklich kennen können. Oder uns selbst. Es ist ein Roman, der das Prinzip von Stabilität an sich abschaffen will. Wirklichkeit ist darin Ansichtssache, eine Frage der Interpretation. In diesem Sinne kann alles so sein, wie man denkt. Oder genau andersherum. « Frauke Fentloh, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 27. 07. 25
»Kitamura versteht es meisterhaft, eine Atmosphäre zunehmender Beklemmung zu schaffen, die dem Roman seine hypnotische Wirkung verleiht. Dabei erzählt sie mit einer glasklaren Präzision, beschreibt mit fast beängstigender Genauigkeit kleinste Gesten. Wieder einmal zeigt sich Katie Kitamura als begnadete Kartografin der Gefühle. « Franziska Wolffheim, Tagesspiegel Plus, 21. 07. 25
»Ein ebenso fesselndes wie elegantes Vexierspiel über Beziehungen, Familie und Kunst, das immer neue Interpretationsmöglichkeiten bietet und zu einer zweiten Lektüre einlädt. « Valerie Bäuerlein, Berliner Morgenpost, 09. 08. 25
»Die Ambivalenzen und Diskrepanzen machen die Spannung dieses Romans aus. Die Probe wirkt nach. « Barbara Geschwinde, WDR5, 26. 07. 25
»Faszinierend geschrieben. Der Roman ist nur so gefüllt mit klugen Beobachtungen, Empfindungen werden in ihre kleinsten Verästelungen dargestellt und zugleich ist da eine intellektuelle Kühle, die nicht minder eindrucksvoll ist. « Ulrich Rüdenauer, MDR Kultur, 13. 08. 25
»Auf eine sehr raffinierte Weise gelingt es Kitamura, das Geschehen auf den letzten, sehr spannenden Seiten zu einer fast surreal wirkenden Zuspitzung zu führen. Die Art, wie einem beim Lesen jede Sicherheit nach und nach genommen wird, erinnert an Franz Kafka. Und doch ist dieser in seiner Präzision brillante Roman eine Geschichte aus dem Hier und Jetzt. « Michael Eggers, Deutschlandfunk, 24. 07. 25
»Es ist beeindruckend und durchaus spannend zu erleben, wie die halluzinierte und immer wieder revidierte Wirklichkeit fantasmatisch rekonstruiert wird. « Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung, 24. 07. 25
»Erneut ist es Katie Kitamura gelungen, das Konzept zeitgenössischen Romanschreibens auf die sprichwörtliche Probe zu stellen. Klug und messerscharf unterläuft und bricht sie in einem multipel lesbaren eruptiven Szenario Erwartungshaltungen an Erzählstrukturen und logische Schlüsse. « Ute Büsing, rbb24, 22. 07. 25
»Dank Kitamuras literarischen Könnens ist Die Probe ein dichter, sich jeder Eindeutigkeit verweigernder Roman, der eine:n mit einem beklemmenden Gefühl und mit dem Wissen zurücklässt: wir sind uns alle Fremde. « Isabella Caldart, Missy Magazine, 15. 07. 25
»Katie Kitamuras kühlen und klugen Roman Die Probe zu lesen, ist wie über brechendes und immer neu gefrierendes Eis auf einem dunklen See zu laufen, wie in einem Traum. Ein schrecklich-schönes Lektüreerlebnis. « Julia Schröder, SWR Kultur, 10. 08. 25
»Sprachlich schafft Kitamura es, einen immensen Thrill herzustellen, und erzeugt auf eine so kunstvolle Art Spannung. « Hannah Heinzinger, Bayern 2, 25. 08. 25