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Produktbild: Schattengrünes Tal | Kristina Hauff
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Schattengrünes Tal

Roman

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Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
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Ein dunkles Tal, lange Schatten und ein gut gehütetes Geheimnis: Nach »In blaukalter Tiefe« und »Unter Wasser Nacht« der neue psychologische Spannungsroman von Kristina HauffMitten im Schwarzwald liegt das Hotel »Zum alten Forsthaus«, das seine besten Tage längst hinter sich hat. Nur wenige Gäste verirren sich in das zunehmend verfallende Haus. Umso überraschender, dass sich Daniela, eine schutzbedürftig wirkende Fremde, dauerhaft einquartiert. Lisa, die erwachsene Tochter des Besitzers, nimmt sich ihrer an. Während Daniela aufblüht und sich schnell in die Dorfgemeinschaft eingliedert, wenden sich enge Vertraute von Lisa ab - zuletzt sogar ihr Ehemann. Als schließlich der Herbst Einzug hält, die Tage kälter und die Schatten im grünen Tal immer dunkler werden, beginnt Lisa zu ahnen, dass ihre Welt auseinanderzubrechen droht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Juli 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
301
Autor/Autorin
Kristina Hauff
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
400 g
Größe (L/B/H)
209/134/29 mm
ISBN
9783446284289

Portrait

Kristina Hauff

Kristina Hauff wurde am Niederrhein geboren. Sie arbeitete als Pressereferentin für Fernsehserien von ARD und ZDF und am Theater. Bei hanserblau erschienen 'In blaukalter Tiefe' (2023) und 'Unter Wasser Nacht' (2021), das 2025 verfilmt wurde. Für ihren neuen Roman 'Schattengrünes Tal' erkundete Kristina Hauff die stimmungsvolle Landschaft des Schwarzwalds. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Pressestimmen

"Ein spannender Blick in die Psyche und ein echter Pageturner." Michaela Jasperneite, emotion, 15. 07. 2025

"Das ist das Tolle an Kristina Hauff: Sie braucht keine große Kulisse, sie braucht nur wenige Figuren, um eine kaum auszuhaltende Spannung zu erzeugen. Ihre allergrößte Stärke ist, dass sie uns emotional fordert, dass sie uns zwingt, hinzugucken. In fünf Buchstaben zusammengefasst: LESEN!" Mike Altwicker, WDR 4, 24. 07. 2025

"Es ist vor allem die psychologische Dimension der Geschichte, die Kristina Hauff interessiert. Hinter einer scheinbar idyllischen Fassade brodeln die Probleme. 'Schattengrünes Tal' ist eine sehr feinfühlige Geschichte über Familienzerwürfnisse, Geheimnisse und Betrug. Eine sehr lohnende Lektüre." Katja Eßbach, NDR Kultur, 12. 08. 2025

"Was wir uns vom ersten Buch wünschen, das wir im Urlaub aufschlagen? Dass es uns ganz schnell in eine andere Welt lockt, raus aus dem Alltag. Genau das schafft der neue Roman von Kristina Hauff. Unbedingt in den Koffer packen!" Ulrike Schädlich, freundin, 30. 07. 2025

"Spannendes Psychodrama um Manipulation, falsche Freunde und Verrat." HÖRZU, 01. 08. 2025

"Ein Pageturner, ein großartiger Krimi mit genialer Auflösung. Ich liebe an Kristina Hauff, wie gut sie sich ihren Figuren psychologisch annähert, feinfühlig und subtil. Es macht einfach Spaß! Florian Valerius, 'Dora Heldt trifft Der dtv-Buchpodcast', 21. 08. 2025

"Hauff legt viele Fäden aus und spinnt daraus langsam ein Geflecht, das Fragen beantwortet und zugleich andere aufwirft. Man will das spannende Buch nicht aus der Hand legen, will die Einzelteile zusammenklauben, um das Puzzle am Ende gelöst zu haben." Antonia Barboric, Die Presse, 05. 09. 2025

"Ein psychologisch meisterhaft erzählter Roman, in dem ein Netz voller Lügen und Intrigen beim Lesen für Gänsehaut sorgt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen." Erika Föst, Pforzheimer Zeitung, 30. Juli 2025

"Ein sehr spannender Dorf-Roman, den ich supergerne gelesen habe." Katharina Mahrenholtz, NDR Talkshow, 01. 08. 2025

"Mit feinem psychologischem Gespür verbreitet Kristina Hauff subtile Spannung. Ein intensives Drama um Abhängigkeiten, Verpflichtungen und dem fatalen Einfluss der Vergangenheit." Günter Keil, egoFM, 26. 07. 2025

"Ein psychologischer Walzer, in dem die winzigen Erschütterungen zwischen Menschen spürbar werden, die fast unbemerkt tiefgreifende Veränderungen einleiten, unaufhaltsam und fesselnd. Grandios!" Meike Dannenberg, BÜCHERmagazin, 5/2025

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Von Kwinsu am 17.09.2025

Tal des Vorhersehens und der Stereotypen

Lisas Leben ist ganz ok, zwar hat die Ehe mit Simon die besten Jahre schon hinter sich und ihr sturer, alter Vater Carl will einfach nichts an dem immer maroder werdenden Hotel, das seinen Glanz längst verloren hat, ändern, aber sie gibt sich mit wenig zufrieden. Dann jedoch betritt Daniela die Bühne. Die eigenartige Frau ist Lisa nicht so recht geheuer, doch als diese es schafft, Lisas Umfeld immer mehr für sich einzunehmen, lässt sie sich mehr und mehr auf sie ein. Hätte sie sich doch lieber auf ihre Bauchgefühl verlassen... Die erste Hälfte des Buches macht echt Spaß zu lesen - der Schreibstil ist sehr kurzweilig, es wird ein gewisser Spannungsbogen aufgebaut, die Autorin baut atmosphärische Bilder auf, man kann Lisas Zweifel und ihr schlechtes Bauchgefühl was Daniela betrifft gut nachvollziehen, genauso wie die nicht mehr so frische Beziehung zu ihrem Mann und den Ärger über ihren Vater, der einfach nicht sieht, dass die gute alte Zeit im Hotel längst vorüber ist und vollkommen unwillig ist, sich auf Neues einzulassen. Schnell lesen lässt sich die Geschichte auch, weil sie in kurzen Kapiteln immer verschiedenen Figuren folgt. Und man verfällt rasch in Spekulationen, was es mit dieser ominösen Daniela wohl auf sich hat und wie sich das Erzählte wohl weiterentwickeln wird. Soweit so gut. Als dann aber im zweiten Teil des Buches fast jede Vermutung dann tatsächlich eintritt und dann auch noch ein Geschlechterstereotyp nach dem anderen bedient wird, hat sich der Spaß für mich aufgehört und ich musste mich einigermaßen ärgern. Schwanzgesteuerte Männer, rachsüchtige, manipulative und als Gegentyp naive Frauen, Frauen, die alles mit sich machen lassen und zur Krönung noch ein Happy End auf allen Ebenen. Alles bleibt oberflächlich, die Figuren haben keinerlei Tiefe, leider stelle ich mir persönlich so eine gute Geschichte nicht vor. Schade, es hatte vielversprechend begonnen. Mein Fazit: Schattengrünes Tal beginnt vielversprechend mit einem kurzweiligen Schreibstil und einem schnell einsetzenden Spannungsboden, bedient aber rasch sämtliche Geschlechterstereotypen und ist sehr vorhersehbar. Wem das nicht stört, könnte das Buch gefallen.
Von Hanka am 19.08.2025

Wenn die Fassade bröckelt

Der Roman beginnt atmosphärisch stark. Ein idyllisch gelegener Ort. Mitten im Grünen, wo andere Leute Urlaub machen. Und trotzdem entsteht bereits nach wenigen Seiten ein Gefühl der Unruhe und subtilen Bedrohung. Denn bei der Feier für Simon gibt es einen mutwillig herbeigeführten Stromausfall. Er selber bekommt eine anonyme Nachricht, verbirgt dies aber vor seiner Frau Lisa. Das heruntergekommene Hotel von Lisas Familie, mit seiner kaputten Heizung und dem Hauch vergangener Zeiten, verstärkt die beklemmende Stimmung. Besonders auffällig ist Danielas merkwürdige Weigerung, das nicht beheizbare Hotelzimmer zu verlassen, ein Verhalten, das Fragen aufwirft. Der Schreibstil ist ruhig, aber eindringlich. Emotional, präzise und fesselnd. Man möchte zu diesem Zeitpunkt unbedingt wissen, was sich hinter den Fassaden der Figuren versteckt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Lisa, eine warmherzige, hilfsbereite Frau mit einem ausgeprägten Bedürfnis, für andere da zu sein. Sie unterstützt Freunde, Familie und sogar Hotelgäste wie Daniela, die in dem kleinen Ort ein neues Leben beginnen möchte. Lisa ist jemand, der sich selbst zurücknimmt, um anderen zu helfen. Doch je mehr Daniela in der Gemeinde Fuß fasst, desto stärker gerät Lisa ins Abseits. Die Dynamik kippt. Aus der Unterstützerin wird eine Außenseiterin. Lisa wird von ihren Freunden gemieden. Die Beweggründe dafür bleiben unklar. Daniela hingegen übernimmt zunehmend Raum, nicht nur im sozialen Gefüge des Ortes, sondern auch in der Erzählstruktur des Buches. Daniela wirkt auf mich keinesfalls sympathisch. Eher übergriffig und aufdringlich. Umso irritierender ist der Kontrast zur Darstellung im Buch. Dort will man sie unterstützen und integrieren. Man hilft ihr, um Freunde und eine Wohnung zu finden. Diese unterschiedliche Wahrnehmung finde ich absolut widersprüchlich und unglaubwürdig. Es ist durchaus interessant zu lesen, wie eine einzelne Person ein bestehendes Gefüge beeinflussen und ins Wanken bringen kann, doch ist es in diesem Ausmaß realistisch? Warum wird keiner misstrauisch? Warum glaubt man Daniela mehr als Lisa, obwohl sie Lisa seit Jahren kennen? Was sind das für langjährige Freunde? So habe ich meine Schwierigkeiten damit, die Handlungen einiger Personen nachzuvollziehen. Insgesamt hat mich dieses Buch leider unzufrieden zurückgelassen. Ich habe schlicht und ergreifend die Beweggründe von Daniela nicht verstanden. Ich will hier nicht spoilern und zu sehr darauf eingehen, aber warum ist sie nach Herzogsbronn gekommen? Was ist ihr Hintergrund? Was ihre Intention? Obwohl das Buch ihr Auftauchen und ihre Wandlung thematisiert, sind mir ihre Ziele und Absichten komplett schleierhaft geblieben. Ihre Rolle wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet.