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Produktbild: Abschied | Sebastian Haffner
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Abschied

Roman. Mit einem Nachwort von Volker Weidermann

(1 Bewertung)15
Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 16.09. - Do, 18.09.
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Eine Entdeckung aus dem Nachlass von Sebastian Haffner. »Ein federleichter Roman über das kostbare Glück der Freiheit - und wie schnell es mit ihr vorbei sein kann. « Iris BerbenRaimund ist verliebt. Ungeheuer verliebt. Nur für ein paar Tage ist er aus dem dumpfen Deutschland der frühen Dreißigerjahre nach Paris gereist. Jetzt naht bereits sein Abschied von der herrlichen Teddy, die mit all ihrem Esprit dorthin ausgewandert ist. Umschwärmt wird sie von etlichen in Paris gestrandeten Gentlemen, gegen die Raimund sich behaupten muss. Als wolle er alles für immer festhalten, versucht er, die französische Freiheit mit Teddy zu genießen. Wenn er die Zukunft doch aufhalten könnte! Jede Zeit hat ihre großen Romane. Dieser hier wurde nie veröffentlicht. 1932 auf der Schwelle zur NS-Herrschaft verfasst, besteht Sebastian Haffners »Abschied« einmalig gewitzt und rasant auf Weltläufigkeit, Liebe und Überschwang. Für unsere Gegenwart ist er ein Ereignis.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. Juni 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
192
Autor/Autorin
Sebastian Haffner
Nachwort
Volker Weidermann
Weitere Beteiligte
Volker Weidermann
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
304 g
Größe (L/B/H)
207/127/22 mm
ISBN
9783446284821

Portrait

Sebastian Haffner

Sebastian Haffner, geboren 1907 in Berlin, studierte Rechtswissenschaften. Doch den Beruf des Juristen im Nationalsozialismus konnte er mit seinem Gewissen nicht vereinbaren. Er arbeitete als Journalist und emigrierte 1938 nach England, wo er unter anderem seine erst postum veröffentlichte »Geschichte eines Deutschen« verfasste. 1954 kehrte er zurück und wurde mit Werken wie »Anmerkungen zu Hitler« ein zentraler Publizist der Bonner Republik. Er starb 1999.

Pressestimmen

»So hinreißend, geistwärmend und herzbedrückend. Diese offene, lebendige Weltverliebtheit, und zugleich atmet der Text die Ahnung des Verlusts. Ich sitze hier noch ganz mitgenommen und bezaubert. « Gabriele von Arnim, 03. 07. 2025

»Eine wunderbare Entdeckung aus dem Nachlass. « Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 01. 06. 25

»Dieser Text erreicht uns mit einer Verspätung von fast 100 Jahren, aber man darf von einem Glück reden, dass wir diese literarische Flaschenpost heute aus dem Meer des Ungeschriebenen gefischt haben. « Denis Scheck, WDR 2, Lesen, 15. 06. 25

»Was für ein Buch! Schnell in der Sprache, atemlos manchmal, herrlich fahrlässig und so unbekümmert hingeschrieben, wie es nur ein junger und noch fast namenloser Autor eben tun konnte. Herzzerreißend. « Lothar Schröder, Rheinische Post, 06. 06. 25

»Nicht nur eine wunderbar leichte, beschwingte Lektüre, sondern auch ein Zeitdokument. Es zeigt Haffner am Beginn seiner schriftstellerischen Laufbahn und macht seine Denk- und Lebensweise deutlich: unangepasst, politisch eigenständig, aufrecht, streitbar und in seiner Liebesbereitschaft voller Zärtlichkeit. « Jörg Magenau, rbb, 03. 06. 25

»Die Geschichte einer Liebe, die verfliegt. Und eine Momentaufnahme der Zwischenkriegsgeneration, die mit offenen Augen ins Unglück taumelt. « Thomas Rib, Neue Zürcher Zeitung, 05. 06. 25

»Wieder erlebt man jenes überwache historisches Bewusstsein, das die Welt schon in Haffners Geschichte eines Deutschen erstaunte und faszinierte. Ein erschütternd klarsichtiger Roman. « Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 31. 05. 25

»Ein unvergessliches Leseerlebnis. Wie Raimund und Teddy entlang der Seine durch Paris taumeln, wie sie auf den Eiffelturm blicken und zum ersten Mal neuartiges chinesisches Essen genießen und wie dieses Liebeslied nach nur wenigen Takten am Schluss schon wieder ausfadet, ist einfach grandios. « Andreas Knabl, Buchkultur, 13. 06. 25

»Man liest es, als würde man eine Flasche Champagner trinken leicht, beseligt, mit einer dumpfen Ahnung aber schon vom folgenden Kater. « Elke Heidenreich, Kölner Stadtanzeiger, 14. 06. 25

»Ein wahnsinnig rasanter, leichter, lebendiger und luftiger Text. « Thomas Strässle, 3sat Kulturzeit, 30. 05. 25

»Ein schönes Buch von jugendlicher Frische und einem großen emotionalen Druck. Die Euphorie und die Unbeschwertheit sind ebenso greifbar wie die Empfindungen von Trostlosigkeit und Trübsinn. « Christoph Schröder, Deutschlandfunk Büchermarkt, 01. 06. 25

»Temporeich und atemlos einerseits, dann aber auch unheimlich lässig, verspielt und frühlingsduftend erzählt dieser Roman von der Freiheit, in der Melancholie das Glück zu suchen; nebenbei ist er ein fabelhafter Reiseführer durchs Quartier Latin der frühen 1930er. « Alexander Solloch, NDR Kultur, 04. 06. 25

»Dieser wunderbare Roman schildert fast hellseherisch auch den Abschied von der Welt, wie wir sie kannten: Adieu Liberté. « Alexandra Senfft, Der Freitag, 05. 06. 25

»Was der neue alte Haffner-Roman leistet, ist, ein Zeitgefühl zu vermitteln, das eine Unschuld heraufbeschwört, die Europa nie mehr haben würde. « Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03. 06. 25

»Ein Glück! Abschied legt Zeugnis ab von der Endphase der Weimarer Republik. « Knut Cordsen, Bayern 2, 03. 06. 25

»Einen schöneren Liebesroman werden Sie in diesem Sommer nicht mehr lesen. « Christoph Amend, ZEIT-Newsletter Was für ein Tag! , 02. 06. 25

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Von yellowdog am 03.06.2025

Teddy in Paris

Abschied von Sebastian Haffner ist ein unerwarteter Fund aus dem Nachlaß. Es entstand 1932. Die Handlung ist 1930 angelegt. Der Erzähler ist ein junger deutscher Jurist, der sich in Paris im Kreis einer Clique rund um die viel bewunderte Teddy. Nach Deutschland kommen will sie nicht, da sie dort keine Zukunft für sich sieht. So wird das Buch auch eine Geschichte um einen Abschied, wie der Titel ja schon nahelegt. Vorher gibt es aber viel amüsantes Geplauder und Vergnügen in Paris. Manche Szenen erinnerten mich wegen der Konstellation an Patrick Modiano. Auch ein Hauch von F.Scott Fitzgerald ausklingenden Roaring Twenties ist zu spüren. Es ist ein wunderbarer leichter, kleiner Roman mit viel Atmosphäre!
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