»Annie Ernaux macht Ernst mit Prousts Vermutung, dass Liebe nur ein seltener Sonderfall von Eifersucht ist. « Le Monde des Livres
»Eine quälende, ungemein aufschlussreiche Lektüre. « Le Figaro
»Subtil und doch konsequent entfaltet Ernaux ihre persönliche Poetik. « WELT AM SONNTAG
»Schonungslos und selbstironisch exploriert Ernaux 2002 die Widersprüche ihrer Eifersucht und schreibt sich frei. « Silvi Feist, emotion
»[W]ie immer [wurde Ernaux] wunderbar übersetzt von Sonja Finck . . . Ohne Scham und moralisches Urteil schreibt Annie Ernaux darin über ihre Eifersucht. . . . [Ein] Erlebnis . . . « Welf Grombacher, Südkurier
»Ein funkelndes Stück brillanter Selbsterkundungsprosa. « Meike Feßmann, Deutschlandfunk Kultur
»Sonja Finck hat Annie Ernaux' klare Sprache grandios treffend ins Deutsche übersetzt. Die Besessenheit ist die literarisch enorm dichte Selbsterkundung einer Frau, die mit großer Empathie, aber rückblickend auch selbstironisch auf ihr früheres Ich schaut. Und dabei Grundsätzliches nicht nur über die Eifersucht, sondern über große Gefühle allgemein und über das Schreiben formuliert. « Dina Netz, SWR
»EinBuch von großer Klarheit und bedrückender sprachlicher Schönheit. « Frank Dietschreit, Rheinische Post
»In diesem starken Text über die Eifersucht, der die Leserin körperlich mitleiden lässt und sich bis in Stalking- und Gewaltfantasien steigert, öffnet Ernaux wie nebenbei die größere Dimension dieses Gefühls: Schreiben ist im Prinzip nichts anderes als eine Eifersucht auf die Wirklichkeit. « Tilla Fuchs
»Ernaux macht den Schmerz, der sich vor allem in ihrer Innenwelt abspielt, gekonnt spürbar. « Radio Bremen Zwei
»Ernaux bietet ein beeindruckendes Panorama an Gedanken und Gefühlen, vom rasenden Wahnsinn über die Mordlust zu Überlegungen erotischer Natur, bewahrt dabei aber einen selbstironischen Humor, sodass dieses kurze Buch die Leser lange beschäftigt. « Nils Minkmar, Süddeutsche Zeitung
»Wie immer zeigt Ernaux kein Erbarmen und richtet den Blick gnadenlos auf sich selbst. « Birgit Schmid, NZZ
»Ernaux hat aus dem eigenen Leben Literatur gemacht, die bleibt weil sie von uns allen erzählt. « Sabine Glaubitz, Westdeutsche Zeitung
»Die französische Nobelpreisträgerin zerlegt in diesem schmalen, autofiktionalen Werk mit klinischer Präzision ein archaisches, übermächtiges Gefühl, das am Ende zur Selbstentfremdung, ja zur Selbstaufgabe führt. « news. at
»[Es] ist selten so prägnant und klarsichtig erzählt worden, wie rasende Eifersucht auf eine fremde Frau zu einer beherrschenden raumgreifenden Obsession werden kann. « Lübecker Nachrichten
»[Es] gelingt Ernaux, alle Facetten des von ihr durchlebten Zustandes [der Besessenheit] sprachlich zu fassen, in ihrem knappen, präzisenund zugleich unsentimentalen Stil. . . . Mit dieser einzigartigen Verschränkung von Leben und Kunst hat Annie Ernaux das Genre der autofiktionalen Literatur ganzneu belebt. « Valerie Bäuerlein, Berliner Morgenpost
»Was Annie Ernaux wunderbar versteht, sie zeigt an sehr persönlichem Erleben, wie viel Privates im Allgemeinen steckt und umgekehrt. Und wie schnörkellos schlicht gute (auch unterhaltsame) Literatur sein kann. « Michael Hirz, Kölner-Stadtanzeiger