Dr. med. Stephan Wöhrer erklärt in diesem Buch, welche genbedingten Unverträglichkeiten, auf die er auch kurz eingeht, sich auf die Ernährung und das Wohlbefinden nach dem Verzehr auswirken und, wie sie eine Abnahme erschweren. Hierfür gibt es einen Selbsttest sowie Erläuterungen zur Abklärung bei einem Arzt und auch ein Ernährungstagebuch kann geführt werden. Diesem theoretischen Teil folgen Rezepte, die zum größten Teil auch bebildert wurden. Alle Rezepte sind gut erklärt, sehr einfach und somit leicht nacharbeitbar, aber leider auch nicht so wirklich neu. Unter den Rezepten finden sich beispielsweise Caesar-Salat, Veggie-Burger auf einem fertig gekauften Vollkornbrötchen, gebratener Thunfisch mit Wasabi-Mayonaise, Risotto mit Champions und Spargel und Süßkartoffel-Grünkohl-Salat.
Ich muss gestehen, dass dieses Buch besonders für jene geeignet ist, die sich noch nie mit dem Thema der Ernährung auseinander gesetzt haben und denen nicht bewusst ist, dass ihr Körper ihnen durchaus mitteilt, welche Nahrungsmittel ihm nicht guttun oder eben besser bekommen. Das kann Eiweiss sein oder KohlenhydrateSelber hatte ich da doch weitaus mehr erwartet, als in diesem Buch zu finden war, sowohl im theoretischen Teil als auch bei den Rezepten, konnte aber auch praktische Infoboxen für mich finden, die einiges an Wissen gut auf den Punkt bringen, beispielsweise zur Proteinkombination um den Proteinwert zu optimieren. Auch die einzelnen Unverträglichkeiten wurden besprochen und Hilfen zum Selberekennen gegeben. Als Einstieg in diese Thema finde ich dieses ungefähr 150 Seiten umfassende Buch gut geeignet.