Cover und Klappentext haben mir hier schon sehr gut gefallen und mich von einer tollen und spannenden Zeit in Italien träumen lassen. Und dieses Buch verbindet tatsächlich beides sehr gut, es verbinden sich ein spannender Krimi der zum miträtseln einlädt, und ein tolles Gefühl von Italien und dem Lago di Garda.
Die Geschichte handelt von der mailändischen Profilerin Ricarda Antonini, die nach ihrer Scheidung und einem Burn-out mit ihrer 13-jährigen Tochter Mia in ihre Heimat am Gardasee zurückkehrt, entschlossen, ihr Leben neu zu ordnen. Doch die Ruhe währt nicht lange, denn ein Serienmörder versetzt die Region in Angst und Schrecken, sodass sie von ihrem Bruder, Kommissar in Brescia, in den Strudel der Ermittlungen gezogen wird. Entsetzt erkennt Ricarda Parallelen zu ihrem letzten Fall. Handelt es sich um einen Trittbrettfahrer oder steckt mehr dahinter?
Der Schreibstil war sehr einfach und leicht zu lesen und hat großen Spaß gemacht, da sind die Seiten nur so dahin geflogen und ich hatte das Buch in wenigen Tagen gelesen. Der Schreibstil ist ausserdem sehr schön bildlich und ich konnte mir Italien und die Landschaft gut vorstellen. Generell macht das Buch, trotz des Krimianteils, Lust selbst einmal an den Lago di Garda zu fahren und das Leben dort zu genießen. Die Protaginistin Ricarda ist mir sehr schnell sympathisch gewesen und ich finde es toll dass man gemeinsam mit ihr in diesem Fall miträtseln kann. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich meist sehr gut nachvollziehen und ich fand es schön, dass es nicht nur um den Krimi ging, sondern dass man auch Ricarda und ihre Tochter besser kennen gelernt hat. Dennoch ist es ein spannder Fall mit dem Ricarda sich da befasst und ich habe die Geschichte und das Lesen deshalb auch sehr genießen können. Deshalb bekommt das Buch von mir auch volle Punktzahl und auf weitere Fälle mit Ricarda wäre ich auf jeden Fall gespannt!