Ich habe mich schon auf einen neuen Liebesroman der Autorin gefreut und Variation hat mich trotz der hohen Seitenzahl überzeugen können. Ich mag das Cover gerne, es ist zwar eher schlicht, aber es gefällt mir gut.
Es geht um die Balletttänzerin Allie Rousseau, eine der legendären vier Schwestern, die sich nach einer Verletzung im Sommerhaus ihrer Familie erholen möchte. Dort trifft sie auf ihren besten Freund Hudson aus Jugendtagen und ist es werden schmerzhafte Erinnerungen wach. Nun bittet Hudsons Nichte die Tänzerin um ihre Hilfe, denn sie ist auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Sie möchte dem jungen Mädchen unbedingt helfen und kommt dabei auch Hudson wieder näher. Hat ihre Liebe eine zweite Chance verdient, nach allem was damals vorgefallen ist?
Die Geschichte konnte mich von Seite 1 an abholen und mitreißen. Die Charaktere wirken authentisch und man lernt sie auf einer tiefen Ebene kennen, mit all ihren Facetten, ihren Höhen und Tiefen, all ihren Emotionen. Das ist Rebecca Yarros sehr gut gelungen, man konnte die Figuren und ihre Worten und Taten nachvollziehen und sich ganz auf sie einlassen. Dadurch wirkten auch die sich entwickelnden Gefühle der Protagonisten echt und man konnte die Entwicklung der Liebesgeschichte nachvollziehen. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, es wurde trotz der Länge des Buches nicht zäh oder gar langweilig, denn es ist immer wieder etwas passiert, sodass man weiterlesen und erfahren wollte, wie es denn nun weitergeht. Die Ballettthematik fand ich spannend und interessant, man bekommt zahlreiche Infos, wie es in dieser Welt so abläuft.
Insgesamt hat mir dieser tiefgründige, gefühlvolle und intensive Roman der Autorin sehr gut gefallen, weshalb ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen kann.