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Produktbild: Rattenharpyie | Helmut Vorndran
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Rattenharpyie

Franken Krimi

(1 Bewertung)15
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Bestsellerautor Helmut Vorndran präsentiert einen neuen, abgründig bösen Franken-Krimi voller unerwarteter Wendungen.

Ein Mann überrascht in seiner Wohnung eine Einbrecherin und wird von ihr erschossen. Kurz darauf stirbt in einem Altersheim der Großvater des Opfers, auch er kaltblütig ermordet. Doch welche Feinde kann ein Hundertjähriger haben? Von der Täterin fehlt jede Spur, die wenigen Hinweise führen ins Nirgendwo. Lagerfeld, Kira, Haderlein und Ermittlerferkel Presssack stehen vor einem Rätsel, das nur durch eine Reise weit in die Vergangenheit gelöst werden kann.

In »Rattenharpyie« entführt Helmut Vorndran, der Meister des Frankenkrimis, seine Leser in die dunklen Abgründe der deutschen Nachkriegszeit. Basierend auf wahren Begebenheiten, verknüpft dieser Roman ein lange zurückliegendes Verbrechen mit einem aktuellen Mordfall und schickt das Ermittlerteam aus Bamberg auf eine gefährliche Spurensuche. Skurrile Charaktere, bissiger Humor und messerscharfer Spürsinn prägen diesen außergewöhnlichen Kriminalroman, der von Oberfranken bis in die Schweiz und nach England führt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Juli 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
352
Dateigröße
5,09 MB
Reihe
Kommissar Haderlein, 15
Autor/Autorin
Helmut Vorndran
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783987073236

Portrait

Helmut Vorndran

Helmut Vorndran, geboren 1961 in Bad Neustadt/Saale, lebt mehrere Leben: als Kabarettist, Unternehmer und Buchautor. Als überzeugter Franke hat er seinen Lebensmittelpunkt im oberfränkischen Bamberger Land und arbeitet als freier Autor unter anderem für Antenne Bayern und das Bayerische Fernsehen.

www. helmutvorndran. de

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Von Bellis-Perennis am 24.07.2025

Fesselnd bis zur letzten Seite

Dieser 15. Krimi aus der Reihe rund um Franz Haderlein und seinem Team hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Warum? Renatus Gräber, ein ehemaliger Rechtsanwalt, der den Abschaum der Menschheit erfolgreich verteidigt hat, wird am Abend seines 100. Geburtstag ermordet. Nein, nicht nur ermordet, sondern regelrecht hingerichtet, denn in seinem Appartement in der Seniorenresidenz findet man nur mehr seinen Kopf auf dessen Stirn ein kryptisches Zeichen eingeschnitten worden ist. Der Rest liegt einige Kilometer weiter auf einem Acker, in dessen Boden Dutzende Fragmente aus Aluminium zu finden sind. Keine leichte Aufgabe für Franz Haderlein, César Huppendorfer, Bernd Lagerfeld Schmitt und Neo-Kommissarin Kira Sünkel. Warum tötet jemand einen Hundertjährigen und warum auf diese Weise? Ja, die Liste der Feinde ist lang, aber ..... Fast gleichzeitig wird der geschiedene Wolfgang Zurbriggen in seinem Haus in Meggen am Vierwaldstättersee erschossen. Als die Schweizer herausfinden, dass der Tote eigentlich Deutscher mit dem Nachnamen Gräbner ist, weil er den Namen seiner Frau angenommen hat, greift Ermittler Roland Büchel zum Telefon und Lagerfelds Telefon läutet. Großvater und Enkel erschossen, auf beider Stirn ein Zeichen, das entfernt an die Freimaurer erinnert- an Zufall glaubt hier keiner. Doch was steckt hier dahinter? Noch ahnt keiner, was das mysteriöse Zeichen darstellen soll. Meine Meinung: Dieser Krimi ist ganz nach meinem Geschmack! Zum einem, weil er auf zwei Zeitebenen, nämlich Anfang April 1945, als der Zweite Weltkrieg in den letzten Zügen liegt, aber von NS-Deutschland umso erbitterter geführt wird und in die Gegenwart, in der in Franken und in der Schweiz jeweils ein Mann getötet werden, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, werden, spielt. Und zum anderen, weil das Team um Franz Haderlein wieder zu besonderer Hochform aufläuft. Das liegt nicht nur am altbewährten fränkischen Humor, wenn Oberchef Robert Fidibus Suckfüll seinen Mitarbeitern erklärt, sie müssen aus Umweltschutzgründen auf Elektro-Autos umsteigen. Entschuldigung, VW? Warum kriegen wir kein richtiges Auto? (Bernd Lagerfeld Schmitt) Auch der Neuzugang von Kira Sünkel trägt auf Grund ihrer Herkunft von der Bundeswehr bzw. Flugunfalluntersuchungskommission das Ihre dazu bei. Nicht nur, dass sie zu Bernd und Ermittlerferkel Presssack bei deren Erscheinen das eintrainierte Rühren entgegenschleudert, gibt sie Nachhilfeunterricht in Sachen Elektroauto an der Tankstelle. Tja, die militärischen Umgangformen lassen sich nicht leicht ablegen, sind aber eloquent, Natürlich dürfen auch die üblichen Charaktere wie Marina Honeypenny Hoffmann, der verhasste Rechtsmediziner Siebenstädter oder Heribert Ruckdeschl von der Spusi nicht fehlen. Doch bei allem Humor wird auch nicht auf die ernste Seite in diesem Krimi vergessen: Dass Piloten der Royal Airforce und der US Airforce nach einem Absturz über deutschem Gebiet von aufgebrachtem Mob gelyncht bzw. nicht als Kriegsgefangene gemäß der Genfer Konvention behandelt worden sind, sondern von der SS brutal ermordet worden sind, obwohl den meisten Deutschen schon längst klar gewesen sein muss, dass der Krieg verloren ist. Zum Kriegsgeschehen hat Autor Helmut Vorndran penibel recherchiert. So gibt es neben Fotos, unter anderem von den B-17 Flying Fortresses, Karten von deren Heimatflughafen in Sudbury/UK und den anderen Schauplätzen, die uns neben Oberfranken, der Schweiz und UK auch nach Illinois/USA führt. Besonders berührt hat mich, dass der Autor dieses Buch der Besatzung der Lonesome Polecat gewidmet hat, die am 8. April 1945 über Herreth abgestürzt und Vorbild für diesen Krimi ist. Fazit: Mir hat dieses Zusammenspiel von Vergangenheit und Gegenwart, das mich bis zur letzten Seite gefesselt hat, sehr gut gefallen, weshalb ich hier eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne gebe.