Für mich ist dieses Buch das erste, das ich von den Preisträgern des Deutschen Buchpreises gelesen habe und leider muss ich festhalten, dass das Buch meinen Geschmack nicht getroffen hat und ich die Handlung an der ein oder anderen Stelle nicht nachvollziehen konnte.
Die namenlose Erzählerin berichtet über eine Reise nach Südamerika und die Erlebnisse, die sich bei einem Theaterprojekt über das Verschwinden zweier Holländerinnen im Urwald, gesammelt hat.
Das Buch ist ein wenig anders als gewohnt, die namenlose Schriftstellerin erzählt die Geschichte als Vortrag auf einer Tagung in indirekter Rede, im Konjunktiv, wodurch es mir sehr schwer fiel in die Geschichte zu finden. Das Thema der verschwundenen Holländerinnen spielt eher eine nebengeordnete Rolle, und immer wieder wird die Erzählung von weiteren kleinen Geschichten oder Anekdoten, die die Lebensgeschichten anderer Menschen erzählen, aufgebrochen, deren Beitrag zum Gesamtwerk ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Es fiel mir über die gesamte Länge des Buches schwer, in die Geschichte zu finden und mich auf die Erzählung einzulassen, die ich ehrlich gesagt einfach nur verwirrend fand. Das Erzählte konnte gar nicht so richtig auf mich wirken, weil es sprunghaft von einer Szene in die nächste ging und die gesamte Erzählung sehr hastig und stumpf auf mich wirkte.
Leider gar nicht mein Fall, aber es wird bestimmt Leute geben, die diese Art des Erzählens nachvollziehen und würdigen können, meinen Geschmack hat es aber leider nicht getroffen.