exit! ist eine Zeitschrift für kritische Gesellschaftstheorie. Gesellschaftliche Entwicklungen analysiert sie auf der Grundlage der Kritik der Wert-Abspaltung als einer Weiterentwicklung der kritischen Theorie. Wesentliche Bezugspunkte sind dabei die Kritik der politischen Ökonomie ebenso wie die Auseinandersetzung mit psychosozialen Phänomenen vor dem Hintergrund der Psychoanalyse.
Inhaltsverzeichnis
Robert Kurz: Geisterfahrer der Geschichte
Tomasz Konicz: Krisenökonomie des deutschen Faschismus Beobachtungen zur Wechselwirkung von ökonomischer Krisenentfaltung und der Faschisierung im Deutschland des 21. Jahrhunderts
Herbert Böttcher: Projektiver Antisemitismus, rohe Bürgerlichkeit und gesellschaftlicher Wahn
Johannes Vogele: Als die Rede über den Holocaust vom Klassenkampf ablenkte Holocaust-Leugnung, traditioneller Marxismus und Ultralinke in Frankreich
Roswitha Scholz: Intersektionalität und Diversität in der altlinken Sackgasse Eine Auseinandersetzung mit den Ansätzen von Eleanora Roldan Mendivil/Bafta Sarbo und Karin Stögner
Thomas Meyer: Demokratie versus Autokratie?
Justin Monday: Die Diskontinuität des Kolonialismus Zu Geschichtsphilosophie und Realgeschichte von Post- und Dekolonialismus
Peter Schmitt: Pseudoindividualität heute Zur Aktualität der Dialektik der Aufklärung
Thomas Meyer: Psychische Erkrankungen und Neurowissenschaft Anmerkungen zur Naturalisierung der Gesellschaft