Ein gutes Brot braucht nicht viel..Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Bei Bedarf kann man natürlich von Anis bis Zwiebeln Gewürze oder auch auch sämtliches an Saaten hinzugeben.
Wie bei den meisten Backbüchern beginnt auch dieses erstmal mit der Theorie, vom Mehl etc. und den zum Backen benötigten Werkzeugen.
Aber dann gehts auch gleich schon los, nämlich mit der Herstellung eines eigenen Sauerteigs. Gut beschrieben und auch die einzelnen Stufen mit Fotos versehen, es kann also nichts schiefgehen. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, es ist wirklich kein Hexenwerk und auch kein großer Aufwand, aber es lohnt sich definitiv.
Es folgt das Kneten, dehnen und formen des Teiges, ja denn auch so ein Teig braucht etwas Zuwendung. Damit aber auch alles klappt, gibts außer den Anleitungen genügend anschauliche Fotos.
Nachdem man sich dann durchs Glossar und den Bullshit gelesen hat, gehts auch schon in die Vollen.
Eine kleine Reise um die Welt liefert etwas ausgefallenere Backwaren. Süßes und Snacks, sowie abgefahrenes bzw. ausgefallenes gilt es auszuprobieren, bevor es dann an diverse Brotrezepte geht.
Die Rezepte sind allesamt übersichtlich gestaltet, inkl. der Herstellmenge der Backwaren, appetitlich fotografiert, nur der jeweilige Zeitaufwand fehlte mir. Zwar steht die Reife-/ Gehzeit schon immer irgendwo im Zubereitungstext, ich fände es aber übersichtlicher, dies auf einen Blick zu sehen, wieviel Zeit ich für mein Ergebnis einplanen muss.
Ich habe bereits in der Vergangenheit einige seiner Rezepte, speziell mit wenig Hefe und Übernachtgare ausprobiert und jedes ist gelungen.
Das Gewürzbrot hat mich total begeistert und ich werde sicher noch einiges aus diesem Buch nachbacken.
Fazit: Mit diesem Backbuch kann man nichts falsch machen, da die Rezepte vielfältig sind und auch vieles abdecken. Axel Schmitt ist laut, schrill und irgendwie total abgefahren, aber seine Rezepte sind gut und gelingsicher.