Die Vorstellung von Geburt und Tod hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Auch über esoterische Kreise hinaus gehen mittlerweile viele Menschen davon aus, dass es vor der Geburt und nach dem Tod etwas gibt, das im weiteren Sinne Teil des Lebens ist. Günther Dellbrügger hat zahlreiche Beispiele aus der Dichtung des 20. Jahrhunderts (Albrecht Haushofer, Herman Hesse, Marie Luise Kaschnitz, Manfred Kyber, Christian Morgenstern, Nelly Sachs u. v. m.) versammelt, die in einer besonderen Weise Vorstellungen zum Ausdruck bringen, die sich alltagssprachlich nicht vermitteln lassen. Einen besonderen Raum nehmen die Berichte Rudolf Steiners über den Umgang mit Verstorbenen ein.
Inhaltsverzeichnis
Leben mit den Verstorbenen | Präexistenz und Postexistenz in moderner Literatur | Leben lernen mit den Verstorbenen konkrete Anregungen | Anhang: Rudolf Köhler, Weihe des Sterbens (1934)