Sein richtiger Name war natürlich nicht Beaver, sondern Wade Kelly. Aber er bekam von den Männern der sogenannten »Hirschleder-Brigade«, also all den Trappern und Jägern, den Spitznamen Beaver, also Biber. Das kam daher, dass er sich mal zwei Tage und zwei Nächte in einem Biberbau verstecken musste, also im Wasser stand und mit der in diesem Bau lebenden Biberfamilie lebte. Draußen in weiter Runde suchten Thunder Bull und dessen Bande nach ihm. Er hatte die Frau von Thunder Bull auf deren Wunsch entführt. Die konnte ihm Thunder Bull zwar wieder abnehmen, doch Wade Kellys Skalp bekam er nicht. Die ganze Sache sprach sich im nördlichen Wyoming und Montana herum, weil jemand ihn nach zwei Tagen aus dem Biberbau herauskriechen sah. Nun, sie nannten ihn also, wenn man sich seine Geschichte in den Camps und an den Feuern erzählte, immer nur Beaver Kelly. Er war nicht so berühmt und wurde auch nicht der Nachwelt so überliefert wie der wohl berühmteste aller Trapper und Scouts Jim Bridger. Aber er brauchte sich hinter keinem zu verstecken. Dies ist seine Geschichte . . .
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